Jänner bis Februar 2015: Einfuhren -1,6%, Ausfuhren -1,4% – Zuwächse im Februar
Wien (statistilk austria) - Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis Februar
2015 laut vorläufiger Ergebnisse von Statistik Austria mit 21,15 Mrd. Euro um 1,6% unter dem Vorjahreswert,
die Ausfuhren von Waren verzeichneten einen Rückgang von 1,4% auf 19,87 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz
belief sich auf 1,27 Mrd. Euro, nach 1,35 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von
14,17 Mrd. Euro, das entspricht einer Abnahme um 4,9% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Wert der in diese
Länder versandten Waren betrug 13,82 Mrd. Euro, das ist um 1,1% weniger als in der Periode Jänner bis
Februar 2014. Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union lag bei 0,35 Mrd. Euro. Die wichtigsten
EU-Partnerländer Deutschland (Einfuhr -5,0% auf 7,44 Mrd. Euro, Ausfuhr -2,1% auf 6,02 Mrd. Euro) und Italien
(Einfuhr -6,6% auf 1,17 Mrd. Euro, Ausfuhr -2,5% auf 1,31 Mrd. Euro) verzeichneten Rückgänge weit über
dem globalen Durchschnitt.
Der Außenhandel mit Drittstaaten wies im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Zuwachs bei
den Importen von 5,8% auf 6,97 Mrd. Euro sowie einen Rückgang bei den Exporten von 2,0% auf 6,05 Mrd. Euro
auf. Daraus ergab sich ein Handelsbilanzdefizit mit Drittstaaten von 0,92 Mrd. Euro; was bedeutet, dass weniger
Waren in Drittstaaten ausgeführt als von dort eingeführt wurden.
Monatsergebnis Februar 2015: Einfuhren +1,8%, Ausfuhren +1,7%
Im Berichtsmonat Februar 2015 lag der Wert der Einfuhren von Waren bei 11,08 Mrd. Euro, das entspricht einem
Anstieg um 1,8% gegenüber Februar 2014. Die Ausfuhren von Waren beliefen sich auf 10,30 Mrd. Euro und nahmen
um 1,7% zu. Die Handelsbilanz wies somit ein Passivum in Höhe von 0,77 Mrd. Euro auf.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Februar 2015 Waren im Wert von 7,41
Mrd. Euro; Waren im Wert von 7,06 Mrd. Euro wurden in diese Länder versandt. Gegenüber Februar 2014 sanken
die Eingänge aus den EU-Ländern um 3,1% – die Versendungen hingegen erhöhten sich um 1,1%. Dies
führte mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Union zu einem Handelsbilanzdefizit in Höhe von
0,35 Mrd. Euro.
Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 3,67 Mrd. Euro und zeigten gegenüber Februar 2014 einen Anstieg
um 13,1%, die Exporte erhöhten sich um 3,1% auf 3,25 Mrd. Euro. Das daraus resultierende Passivum der Handelsbilanz
mit Drittstaaten lag bei 0,42 Mrd. Euro.
Ausführliche Außenhandelsergebnisse entnehmen Sie den Hauptdaten im Internet.
|