Faymann zum Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus

 

erstellt am
05. 05. 15
11.00 MEZ

Wien (bpd) - "Der Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus, den wir aus Anlass der Befreiung des österreichischen Konzentrationslagers Mauthausen am 5. Mai vor 70 Jahren begehen, erinnert uns an eines der schlimmsten Kapitel in der österreichischen Geschichte: Der Inhaftierung und systematischen Vernichtung von Menschen aufgrund von Rassenideologie, Religion, politischer Gesinnung oder Behinderung. Aus diesem unvorstellbaren Unrecht und den damit unfassbaren Verbrechen an der Menschheit mahnt uns die Geschichte, die richtigen Folgen daraus zu ziehen: Nämlich jede Form von Gewalt und Rassismus zu verurteilen und dagegen anzukämpfen", sagte Bundeskanzler Werner Faymann.

"Auch heute müssen wir wachsam gegenüber Radikalisierung, Ausgrenzung, Gewalt und Rassismus sein. Wir dürfen nicht zulassen, dass sich Menschen abschotten und falschen Botschaften folgen. Es gibt keine einfachen Lösungen für die Probleme der Gegenwart, und schon gar nicht solche, durch die Gruppierungen gegeneinander ausgespielt und aufeinander gehetzt werden. Vor allem gegenüber Randgruppen und Minderheiten zeigt sich, wie ernst man es mit einer Solidarität – die wir nötiger denn je haben – meint", betonte der Bundeskanzler.

"Frieden gibt es nur, wenn es auch sozialen Frieden gibt. Denn nur, wenn wir uns in der Gesellschaft, in der wir leben, sicher und aufgehoben fühlen, können wir auch schauen, dass es anderen – und damit wieder uns allen – gut geht", unterstrich Faymann abschließend.

 

 

 

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