Mitterlehner: 70. Jahrestag der Befreiung von
 Mauthausen steht für Wiederkehr der Menschlichkeit

 

erstellt am
05. 05. 15
11.00 MEZ

Gedenken mahnt nicht nur zum Erinnern, sondern vor allem zu mutiger Zivilcourage – Antisemitischen Entwicklungen mit aller Kraft entgegenwirken - Richtige Lehren für die Zukunft ziehen
Wien (övp-pd) Anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen unterstreicht ÖVP-Bundesparteiobmann Vizekanzler Reinhold Mitterlehner die Bedeutung des Gedenkens zu diesem geschichtsträchtigen Ereignis: "Die Befreiung des größten Konzentrationslagers auf österreichischem Boden steht für das Ende eines grauenvollen Regimes und für die Wiederkehr der Menschlichkeit. Dieser Gedenktag steht aber auch für die erschütternde Erkenntnis, was Menschen einander antun können."

Der Vizekanzler mahnt, dass "das uns dieser Tag nicht nur an die furchtbaren Verbrechen des Nationalsozialismus erinnern soll, damit sich der Horror dieser Zeit nie wiederholt, sondern vor allem auch zu mutiger Zivilcourage antreiben soll". Denn traurige Tatsache sei, dass antisemitische Strömungen leider keineswegs verschwunden seien. "Jeder von uns ist gefordert, antisemitischen Entwicklungen mit aller Kraft entgegenzuwirken und gemeinsam für ein friedliches Europa zu kämpfen. Wir müssen die richtigen Lehren aus der Vergangenheit ziehen", betont Reinhold Mitterlehner.

Konsequenz aus den Erfahrungen der NS-Zeit müsse eine starke demokratische Zivilgesellschaft sein, die extremistischen Strömungen klar entgegentrete und eine mutige Zivilcourage aktiv lebe. "Unsere Vergangenheit lehrt uns, dass es in einem Meer von Hass, Angst oder Gleichgültigkeit auch mutige und aufrechte Menschen gab, die der menschenverachtenden Diktatur der Nationalsozialisten Widerstand leisteten, in dem sie jenen halfen, die verfolgtwurden," verweist der Vizekanzler auf die Vorbilder für unsere heutige Gesellschaft und die Notwendigkeit des europäischen Integrationsprozesses: "Der Jahrestag der Befreiung von Mauthausen zeigt uns einmal mehr, wie sehr wir verpflichtet sind, in Zukunft weiter unbeirrbar an einem gemeinsamen Europazu arbeiten, das von einem friedlichen Zusammenleben aller Kulturen und Konfessionen getragen wird", so Reinhold Mitterlehner abschließend.

 

 

 

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