Errichtung und Betrieb einer gemeinsamen Schlammfaulung mit Energienutzung am Standort Wulkaprodersdorf
Wulkaprodersdorf/Eisenstadt (blms) - Am Abend des 15.05. fand die feierliche Eröffnung des Projektes
„Gemeinsame Schlammfaulung“ der beiden Abwasserverbände AWV Eisenstadt Eisbachtal und des WV Wulkatal statt.
Im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten konnte sich auch die Bevölkerung ein Bild von diesem einmaligen
Projekt der interkommunalen Zusammenarbeit machen.
Landeshauptmann Hans Niessl lobte die ökonomischen und ökologischen Vorteile des Projektes: "Die
Zusammenarbeit der beiden Abwässerverbände – sie repräsentieren 28 Gemeinden aus den Bezirken Eisenstadt,
Eisenstadt-Umgebung und Mattersburg - zeigt, welche Synergien durch ein erfolgreiches Miteinander mehrerer Gemeinden
entstehen können. Ich freue mich, dass hier in Wulkaprodersdorf die Kläranlage zu einem Großteil
mit grünem Strom versorgt wird."
Obmann Bgm. Alfred Reismüller (WV Wulkatal) erläuterte im Rahmen der Eröffnung kurz den Werdegang
des Projektes. Obmann GR DI Gerald Gebhardt (AWV Eisenstadt) beschrieb die technischen Aspekte der gemeinsamen
Klärschlammbehandlung. Beide betonten die gute Zusammenarbeit der Verbände. Für die Errichtung der
beiden Faultürme wurden 6,7 Mio. Euro aufgewendet.
Die Bürgermeister der beiden größten Mitgliedsgemeinden der Verbände, Bürgermeisterin
Ingrid Salamon (Mattersburg) und Bürgermeister Thomas Steiner (Eisenstadt) wurden zu ihrem Verhältnis
zu ihren Verbänden und zu Ihrer Meinung zu gegenständlichem Projekt befragt, wobei beide unisono beteuerten,
dass sie mit der Arbeit der Verbände sehr zufrieden sind. Die Zusammenarbeit sehen sie als große Chance,
über Parteigrenzen hinweg gute Politik für die Bevölkerung zu machen.
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