Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker in Schönbrunn
Wien (bpd) - "Kunst und Kultur verbindet Völker in ganz Europa, sowohl in ihren Unterschieden
als auch in ihren Gemeinsamkeiten. Österreich ist für seine großartigen Konzerte vor wunderschönen
Kulissen wie Schönbrunn oder dem Wiener Rathaus in der ganzen Welt bekannt", sagte Bundeskanzler Werner
Faymann am Abend des 14.05. beim Empfang zur Eröffnung der Wiener Festwochen in der Großen Galerie im
Schloss Schönbrunn.
Die Wiener Festwochen wurden 1951 gegründet. Man wollte, mitten in den Nachwehen des Zweiten Weltkrieges,
Wien kulturell wieder an die internationale Welt anschließen. Inzwischen ist Wien zur unumstrittenen Kulturmetropole
geworden und die Wiener Festwochen sind jährlich während sechs Wochen im Mai und Juni zu einem innovativen
Festival mit internationalen Kooperationen herangewachsen. Das diesjährige Festival findet noch bis 21. Juni
statt.
Im Anschluss an den Empfang begann im Schlosspark das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker, das erstmals
gleichzeitig das Eröffnungskonzert der Wiener Festwochen ist. "Am 15. Mai vor 60 Jahren wurde der österreichische
Staatsvertrag unterschrieben. Ich möchte der Generation des Wiederaufbaus danken, denn sie hat dabei geholfen,
Österreich für Freiheit, Demokratie und Wohlstand bekannt zu machen", so Faymann und weiter: "Wir
können aber auch auf die Kulturschaffenden in Österreich stolz sein. Ich muss kein Prophet sein, um zu
wissen, dass das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker im Schönbrunner Schlosspark, das erstmals gleichzeitig
das Eröffnungskonzert der Wiener Festwochen ist, großartig wird", so der Bundeskanzler in seiner
Eröffnungsrede.
Zum dritten Mal dirigiert Zubin Mehta die Wiener Philharmoniker. Das Orchester würdigt den musikalischen Jahresregenten
Jean Sibelius zum 150. Geburtstag mit der Interpretation seiner berühmten sinfonischen Dichtung "Finlandia".
Weiters stehen Richard Strauss’ "Wiener-Philharmoniker-Fanfare", Carl Nielsens Ouvertüre zur Oper
"Maskerade", Christian Sindings "Frühlingsrauschen" und Edvard Griegs "Peer-Gynt-Suite"
Nr. 1 am Programm. Der seit Jahrzehnten auf internationalen Bühnen gefeierte österreichische Pianist
Rudolf Buchbinder spielt Edvard Griegs Klavierkonzert in a-Moll.
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