Sitzung des Fachausschusses „Raumordnung“ fand in Villach statt
Innsbruck (ikm) - Unter dem Vorsitz der Innsbrucker Stadtplanerin Dipl.Arch.in Erika Schmeissner-Schmid
(Amtsleitung Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration) tagte einerseits kürzlich die Arbeitsgruppe der
StadtplanerInnen, andererseits kam auch der Fachausschuss Raumordnung, unter dem Vorsitz von Stadtrat Mag. Gerhard
Fritz, in Villach zusammen. In beiden Sitzungen wurden die Schwerpunkte „leistbares Wohnen“ und „Stadtregionen
als Motoren der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung“ diskutiert.
Keine zu engen Regelkorsetts
„Ermächtigt die Städte die Instrumente des Zivilrechts für die Zukunftsgestaltung zu nutzen
und lasst uns diesen Spielraum im Interesse unserer Bürgerinnen und Bürger nutzen“, appelliert Stadtrat
Fritz an die Bundes- und Landesgesetzgeber. Dabei spricht er direkt die Vertragsraumordnung (privatwirtschaftliche
Verträge zwischen Gemeinden, GrundeigentümerInnen und/oder Bauträgern) an. Die würde in Zukunft
eine noch wichtigere Rolle für die Schaffung von leistbarem Wohnraum spielen. Wichtig sei, so waren sich die
VertreterInnen des Städtebunds einig, dass dieses Instrument von den Städten kreativ genutzt werden müsse,
um eine Win-Win-Lösung für den Ausgleich zwischen öffentlichen und legitimen privaten Interessen
zu schaffen und so die Türen zu leistbarem Wohnraum zu öffnen.
Vorzeigeprojekt Naturpark Dobratsch
Ebenfalls bei diesem Treffen wurde über die Entwicklung der Naherholungsregion Dobratsch bei Villach berichtet.
Mit einem kreativen Konzept der Ganzjahresnutzung und der Verbindung von Naturschutz und Naherholung ist es dort
in den letzten Jahren gelungen, nach dem Abbau der bestehenden Aufstiegshilfe die Zahl der BesucherInnen und die
regionale touristische Wertschöpfung zu erhöhen.
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