Prüfung von Haftungsobergrenzen bei Ländern und Gemeinden
Innsbruck (lk) - „Wir bedienen uns keiner Rechentricks und stellen unsere Haftungen vollständig und
transparent dar. Das bestätigt nunmehr auch der Rechnungshof“, freut sich Tirols Finanzreferent LH Günther
Platter über den aktuellen Bericht des Rechnungshofes zu Haftungsgrenzen im Bereich der Länder und Gemeinden.
Das Land Tirol wurde vom Rechnungshof in keinem einzigen Punkt beanstandet. Im Gegenteil, der Rechnungshof empfiehlt
den Ländern sogar, sich am Beispiel Tirols und Oberösterreichs zu orientieren.
„Wir haben solide Finanzen und zum dritten Mal in Folge ein ausgeglichenes Budget. Finanztricks haben wir nicht
notwendig“, stellt LH Platter klar. Mit Stand 31.12.2014 haftete das Land Tirol für insgesamt 3,7 Milliarden
Euro. Im Prüfzeitraum des Rechnungshofes 2012 waren es noch rund 5,7 Milliarden Euro. 2012 hat das Land Tirol
die Haftungsobergrenzen um 30 Prozent unterschritten. Das Land Tirol wird seine Haftungen wie vorgesehen weiter
reduzieren. „Es ist erfreulich, wenn uns der Rechnungshof als Vorbild sieht“, resümiert LH Günther Platter.
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