Europaminister betont am Europatag Errungenschaften und Herausforderungen der Europäischen
Union
Wien (bmeia) - „Österreichs Mitgliedschaft in der Europäischen Union ist eine Erfolgsgeschichte.
Der EU-Beitritt hat entscheidend zur Stärkung unserer Wirtschaft, zur Vervielfachung des Außenhandels
und so zur Schaffung von Arbeitsplätzen in Österreich beigetragen. Seit 1995 konnten Österreichs
Unternehmen ihre Exporte in die EU von 33 auf rund 88 Mrd. € steigern. Rund 18.500 neue Arbeitsplätze pro
Jahr und mehr als 74.000 Erasmus-Studierende sind eine direkte Folge unserer EU-Mitgliedschaft. Dass die grundlegenden
Werte und Errungenschaften der EU selbst im Europa des 21. Jahrhunderts aber nicht selbstverständlich sind,
zeigt bereits ein Blick auf die Krisen in unserer unmittelbaren Nachbarschaft“, so Sebastian Kurz.
„Wir sollten den heutigen Europatag auch zum Anlass nehmen, um darüber nachzudenken, wie wir diese Erfolgsgeschichte
weiterschreiben können. Es geht vor allem darum, den Standort und das Lebensmodell Europa für die Zukunft
zu sichern und neu zu gestalten. Die digitale Herausforderung ist dabei ein ganz konkreter Bereich, in dem Österreich
und die EU neue Antworten finden müssen“, so Bundesminister Sebastian Kurz.
„Unser gemeinsames Ziel ist auch ein bürgernäheres Europa. Wir müssen die Vorteile unserer EU-Mitgliedschaft
besser erklären, die Probleme Europas offen diskutieren und die Vorurteile über die EU entkräften“
betonte Sebastian Kurz. Im Rahmen des Europaforums Wachau am 13. Juni 2015 wird zum ersten Mal der vom Bundesministerium
für Europa, Integration und Äußeres initiierte Europa-Staatspreis vergeben. „Mit diesem Preis werden
Initiativen engagierter Bürgerinnen und Bürger ausgezeichnet, die mit ihrem außergewöhnlichen
Engagement einen wesentlichen Beitrag für das Europa-Bewusstsein und das Europaverständnis in Österreich
leisten“, so Bundesminister Sebastian Kurz abschließend.
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