Heuer erstmals mit mehr als 180 Ständen und einem neuen Besucherrekord von 140.000 Gästen
beim GenussFestival
Wien (wien-event) - Das Kulinarische Erbe Österreich und die Stadt Wien dürfen sich als Veranstalter
wieder über den großen Erfolg des Wiener Genussfestivals freuen. Von 8.-10. Mai zog es bei Sonnenschein
und Frühlingstemperaturen rund 140.000 Besucher in den Wiener Stadtpark, wo die besten kulinarischen Einzelmanufakturen
des Landes an 180 Verkaufsständen und in weißen Pagodenzelten die Gäste mit ihren edlen Produkten
bereits zum 8. Mal verwöhnten und den Wiener Stadtpark in einen Hotspot für Genießer verwandelten.
Zusätzliche Anziehungspunkte waren das Bio-Zelt mit Schauküche und Bäckerei, sowie die beiden Picknick-Relaxzonen,
die mit komfortablen Holzliegestühlen entsprechend beschaulich gestaltet waren. Denn stilvolles Genießen
sollte auch diesmal drei Tage lang der Leitgedanke des edlen Festivals, das wohl in seiner Form einmalig in Europa
ist, sein. Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter, der Präsident des Wiener Landtages Harry Kopietz
und der Präsident des Kulinarischen Erbe Österreich Ferry Maier überzeugten sich bei einem gemeinsamen
Rundgang von der Innovationskraft der regionalen Manufakturen. Nach dem festlichen Empfang für Sponsoren,
Presse und Produzenten im Kursalon Hübner am Samstag, den 9. Mai, wurden Köstlichkeiten wie Osttiroler
Hänkele, Hirschwürstel, Kärntner Wein, Bregenzerwälder Hochalp-Käse, Gailtaler Speck,
Wiener Erdbeeren u. v. m. verkostet. "Es ist erfreulich, dass das Genuss-Festival mit seiner kulinarischen
Reise durch Österreich nun schon bereits seit so vielen Jahren ein Besuchermagnet im frühlingshaften
Wien ist. Denn hier können die Besucherinnen und Besucher nicht nur Einkaufen, sondern auch entsprechend Gustieren
und Flanieren", so der Präsident des Wiener Landtages begeistert.
Landwirtschafts- und Umweltminister Andrä Rupprechter verwies auf die Bedeutung der regionalen Spezialitäten
für die KonsumentInnen und ProduzentInnen: "Die Menschen wollen wissen, woher die Lebensmittel kommen
und wer sie erzeugt. Hier gibt es die Möglichkeit, frische, regionale Produkte höchster Qualität
zu genießen und gleichzeitig die Erzeuger dieser Spezialitäten persönlich kennenzulernen. Ganz
nach dem Motto "Schau drauf, wo´s herkommt!" können die Vorteile regionaler Qualitätsprodukte
entdeckt werden. Sicherer, hochwertiger Genuss ist gerade im urbanen Raum ein Top-Thema". Auch das Thema Nachhaltigkeit
steht für den Minister im Focus: "Durch kürzere Transportwege wird CO2 eingespart und ein Beitrag
zum Klimaschutz geleistet. Außerdem werden durch die regionale Produktion Arbeitsplätze im ländlichen
Raum geschaffen".
Die Raiffeisen Klimaschutz-Initiative verlieh anlässlich des Genuss-Festivals heuer zudem erstmals den
RKI-Kulinarik-Preis. Zahlreiche Aussteller haben die Gelegenheit genützt und ihre vielfältigen Projekte
mit Nachhaltigkeits- oder Klimaschutzbezug, die anschließend von einer Expertenjury bewertet wurden, eingereicht.
Den ersten Platz konnte der Biohof Rohrauer aus Lackendorf im Burgenland mit seinen 3,5 Hektar Streuobstwiesen
sowie 150 Bienenvölkern nach biologischen Richtlinien für sich entscheiden. Der zweite Platz ging an
den Verein zur Erhaltung der Traditionellen Europäischen Heilkunde, kurz TEH (C) Verein in Unken in Salzburg.
Einen innovativen Weg beschreitet auch das Gut Bergmühle, das unter anderem auf 20 Hektar eigener biologischer
Ackerfläche alte und vom Aussterben bedrohte Gemüsesorten in Kronberg bei Wolkersdorf anbaut und eine
Art Agriturismo ins Leben gerufen hat und dafür mit dem dritten Platz von Franz Fischler, Präsident der
RKI, und Ferry Maier, Präsident des Kulinarischen Erbe Österreich, ausgezeichnet wurde.
|