Entlastung für Oberwart - Aufschwung für die Region

 

erstellt am
22. 05. 15
11.00 MEZ

Präsentation Turbokreisverkehr und Verbreiterung B50 Richtung Kemeten/A2
Oberwart/Eisenstadt (blms) - Der Kreisverkehr bei der Ortseinfahrt Oberwart (B50/B63a) wird zweispurig ausgebaut und die Verkehrssituation dort wesentlich entschärfen, sagt Straßenbaulandesrat Helmut Bieler. Zusätzlich zum Umbau des Kreisverkehrs zu einem „Turbo-Kreisverkehr“ wird die B 50 in Richtung Kemeten/A2(„Steinbrückl“) um einen Zusatzfahrstreifen („Kriechspur“) erweitert. „Beim Kreisverkehr B 50/B 63a in Oberwart handelt es sich um einen der höchstbelasteten Kreisverkehre im Burgenland und beim Abschnitt der B 50 von diesem Kreisverkehr kommend bis zur Anschlussstelle „Lafnitztal/Oberwart“ auf der A2 um einen der am stärksten belasteten Straßenabschnitte im burgenländischen Landesstraßennetz. Durch den Umbau des Kreisverkehrs B 50/B 63a wird eine Steigerung der Leistungsfähigkeit des Verkehrs von rund 20 Prozent erzielt“, so Bieler. Die Baukosten betragen in Summe rund 3,6 Millionen Euro. Mit der Baufertigstellung für beide Maßnahmen ist im Frühjahr 2016 zu rechnen.

Die Bestandsbelastung des Kreisverkehrs an Freitagen liegt derzeit bei rund 25.000 Fahrzeugen. Die durchschnittliche Belastung liegt bei 16.400 Kraftfahrzeugen pro Tag. „Laut Prognose erhöht sich der Verkehr beim Kreisverkehr McDonalds schrittweise auf bis zu 31.800 Fahrzeuge“, so Bieler. Der Turbo-Kreisverkehr wird Entlastung bringen. „Das ist ein Kreisverkehrmodell, das in anderen Bundesländern bereits hervorragend funktioniert. Diese neue Infrastrukturmaßnahme bringt eine weitere Attraktivierung des Wirtschaftsstandortes und wichtige neue Arbeitsplätze für die ganze Region.“

Um die Leistungsfähigkeit des neuen zweispurigen Kreisverkehres zu unterstützen und den Verkehrsfluss erleichtern, wird ein Zusatzfahrstreifen auf der B 50 („Kriechspur“) in Richtung Kemeten/A2 („Steinbrückl“) errichtet. Die Länge dieser Entlastungsspur beträgt rund 1,6 Kilometer. Die Baukosten für den Umbau des Kreisverkehrs inklusive der Errichtung eines Bypasses betragen rund 1,11 Millionen Euro. 2,5 Millionen Euro sind für die Errichtung der Entlastungsspur inklusive der erforderlichen Änderung der Begleitwege sowie des erforderlichen Umbaus der Straßenbrücke über den Rohrbach veranschlagt.

Land investiert in den wirtschaftlichen Aufschwung
Ohne die nötige Infrastruktur gebe es keine Betriebsansiedelung und keine Arbeitsplätze, so Bieler: „Wir haben die Zeichen der Zeit erkannt und Maßnahmen im Straßenbau gesetzt, um nachhaltiges Wachstum für die Region Oberwart zu ermöglichen.“ So haben gezielte Investitions- und Förderpakete Impulse zum Aufstieg der Stadt Oberwart zur Südmetropole und den Aufschwung der ganzen Region gesetzt. Zahlen belegen die erfolgreiche Entwicklung Oberwarts. „Die Kommunalsteuer hat sich auf rund 4 Millionen Euro verdoppelt. Die Zahl der Arbeitsplätze ist von 5.000 im Jahr 2001 auf 7.300 im Jahr 2015 gestiegen. Oberwart hat heute so viele Arbeitsplätze wie Einwohner“, betont Bieler. Auch die Bevölkerung Oberwarts wächst überdurchschnittlich – seit 2009 von 7.050 auf 7.330.

Um diesen Aufwärtstrend zu ermöglichen, investiert das Land kräftig. Bieler: „23,2 Millionen Euro sind seitens des Landesstraßenbaus in die Stadt Oberwart geflossen.“ Ein Großteil davon, rund 16 Millionen Euro, in die Umfahrung Oberwart. „Die Umfahrung Oberwart ist heute zur wirtschaftlichen Lebensader der Region geworden und spiegelt den Aufwärtstrend der Stadt wider“, so das ressortverantwortliche Regierungsmitglied. Dieser gezielten Infrastrukturmaßnahme ist es zu verdanken, dass es heute „ein florierendes Einkaufszentrum, das Dieselkino und viele neue Betriebe in Oberwart gibt. 900 neue Arbeitsplätze sind durch Betriebsansiedelungen in den Gewerbegebieten geschaffen worden“, so Bieler abschließend.

 

 

 

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