Karmasin: Wunsch der Jugend nach mehr
 Mitbestimmung muss aktiv unterstützt werden

 

erstellt am
22. 05. 15
11.00 MEZ

2016 wird Jahr der Jugendarbeit – Better-Life-Index für Jugend als Wegweiser für Jugendpolitik geplant
Wien (bmfj) - "Unsere Jugend ist alles andere als politikverdrossen, ganz im Gegenteil, der Wunsch nach mehr Mitbestimmung und Partizipation wird immer lauter", so Jugendministerin Sophie Karmasin am 21.05. im Zuge des 20-järigen Jubiläums des Weltaktionsplans Jugend gemeinsam mit Johanna Tradinik, Vorsitzende der Bundesjugendvertretung und der diesjährigen österreichischen UN-Jugenddelegierten Julia Rainer. "Um den Ideen, Wünschen und Vorschlägen der Jugendlichen in Österreich eine Plattform zu bieten, organisiert die BJV mit Unterstützung des BMFJ zwei Dialogkonferenzen in Kärnten und Vorarlberg. Außerdem haben wir für 2016 das Jahr der Jugendarbeit ausgerufen, um die hervorragenden Maßnahmen und Projekte der Jugendarbeit in Österreich vor den Vorhang zu holen. Monatliche Schwerpunkte sollen die Themen in den Mittelpunkt rücken, die den Jugendlichen am Herzen liegen und wo es Verbesserungswünsche gibt. Dies wird in enger Zusammenarbeit mit den Landesjugendreferenten aller Bundesländer und mit Einbindung der Jugendorganisationen stattfinden" erklärte Karmasin. "Zudem werden wir im Zuge des 7. Jugendberichtes einen speziellen Better-Life-Index für Jugendliche ausarbeiten, der konkret auf die Herausforderungen und Lebensrealitäten der Jugend in unserem Land eingeht. Ich freue mich bereits die Ergebnisse dieses spannenden Projektes im Frühjahr 2016 vorstellen zu dürfen", so die Jugendministerin.

Johanna Tradinik von der BJV sieht die politische Mitgestaltung von Jugendlichen als deren demokratisches Recht und plädiert für die Umsetzung konkreter Maßnahmen. "Junge Menschen müssen ernst genommen werden, die Politik darf sich den Wünschen der Jugend nicht verschließen sondern sollte deren Potential noch mehr nützen" erklärte Tradinik. Ein EU-weites Projekt ist der "Strukturierte Dialog", welches es Jugendlichen aus allen EU Mitgliedstaaten ermöglicht, sich auf nationalem und europäischem Niveau auszutauschen, zu vernetzen und ihrer Stimme auf höchster Ebene Gehör zu verschaffen. Am 31.5. führen wir dazu die erste regionale Dialogkonferenz in Velden durch. "Mitbestimmung junger Menschen braucht Rahmen und Möglichkeiten. Der Ausbau Politischer Bildung ist ein wichtiger Schritt, um Jugendliche stärker in die Politik einzubinden", betont Tradinik.

Im internationalen Dialog engagiert sich Julia Rainer, die österreichische UN-Jugenddelegierte 2015 die sich bei der UN-Generalversammlung in New York mit Jugendvertretern aus über 100 Nationen sowie mit UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon zu jugendpolitischen Forderungen austauschen wird. Ihr Schwerpunkte sind die Themen Bildung, Integration und Migration, denn "es geht darum, unabhängig von Herkunft die besten Chancen für alle Jugendlichen zu ermöglichen" so Rainer. Zudem wird Rainer in den kommenden Wochen durch ganz Österreich reisen und in Ihrem "Zukunftskoffer 2030" Ideen, Vorschläge und Wünsche einsammeln, die sie anschließend in New York präsentieren wird.

"Als Jugendministerin ist es mir wichtig, das Potential junger Menschen aktiv einzubinden und den Wünschen der Jugend Gehör zu verschaffen. Wählen mit 16 ist in diesem Zusammenhang ein großer Erfolg und Österreich nimmt mit diesem Schritt der Jugendpartizipation eine absolute Vorreiterrolle ein. Ich möchte auch alle Jugendlichen aufrufen, sich aktiv bei der Aktion #YouthNow einzubringen und Teil der Diskussion für eine bessere Zukunft zu werden" erklärte Karmasin abschließend.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmfj.gv.at

 

 

 

 

 

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