Zweiter Nationalratspräsident: "Wirtschaftliche und politische
Beziehungen zu beider Länder Vorteil vertiefen"
Astana/Wien (pk) - Diese Woche (21. bis 23. Mai) findet zum achten Mal das jährliche World Economic
Forum in der Hauptstadt der Republik Kasachstan, in Astana, statt. Erwartet werden rund 3.000 TeilnehmerInnen aus
80 Ländern. Themenschwerpunkt dieses Jahr ist die Entwicklung der Infrastruktur als "Antrieb für
nachhaltige Wirtschaftsentwicklung". "Für österreichische Unternehmen sowie für die Vertiefung
der wirtschaftlichen und der politischen Beziehungen beider Länder zueinander stellt dieses Wirtschaftsforum
eine ausgezeichnete Plattform dar", erklärt der Zweite Präsident des Nationalrats Karlheinz Kopf
im Vorfeld seines morgen, Donnerstag, beginnenden Besuchs in Astana. Kopf wird seinen Aufenthalt daher für
bilaterale Gespräche unter anderem mit dem kasachischen Premierminister Karim Massimov und den Präsidenten
der beiden Parlamentskammern nutzen. Zudem hält er die Eröffnungsrede zum Thema "Nachhaltige Entwicklung
des Eurasischen Energie-, Wasser- und Transitpotentials", eines Diskussionsforums, an dem der Vize- Premierminister
Kasachstans Berdibek Saparbayev, der Energieminister und Wissenschaftsminister Kasachstans sowie der Präsident
der Akademie der Wissenschaften Russlands teilnehmen werden.
Gerade im Bereich der Energieerzeugung sei Österreich als Investor und Impulsgeber für Kasachstan sehr
interessant. Das rohstoffreiche Land würde zwar über riesige Öl- und Gasvorkommen verfügen,
so Kopf, es erkenne jedoch den Wert einer nachhaltigen Energiepolitik, insbesondere bei der Wind- und Wasserkraft.
"Hier liegt österreichisches Know-how für Kasachstan bereit", erklärt Kopf.
Für Kasachstan ist Österreich einer der bedeutendsten Partner in Europa und österreichische Firmen
– derzeit arbeiten rund 50 Unternehmen in Kasachstan - sind gerade im Zusammenhang mit den geplanten Investitionen
in die Infrastruktur des Landes willkommen. Kasachstan ist nach Russland und der Ukraine auf Platz drei der österreichischen
Exportmärkte in den GUS-Staaten und der wichtigste Handelspartner für Österreich in Zentralasien.
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