Verhandlungspartner verkünden nach weiterer Gesprächsrunde gemeinsam Einigung
Eisenstadt (blms) - Eine weitere Gesprächsrunde zum Thema Ärztegehälter und –arbeitszeiten
fand am 19.05. im Landhaus in Eisenstadt statt. Im Anschluss daran verkündeten Gesundheitslandesrat Dr. Peter
Rezar, Ärztekammerpräsident OA Dr. Michael Lang und Zentralbetriebsratsvorsitzender Heinz Kulovits gemeinsam
die grundsätzliche Einigung in den Hauptpunkten. In Summe gleich bleiben soll demnach das bereits letzte Woche
präsentierte Gesamtpaket an Mehraufwendungen von 6,5 Mio. Euro pro Jahr, das unter anderem die Angleichung
an das steirische Ärztegehaltsmodell beinhaltet. Anpassungen habe es nunmehr bei der Aufteilung zwischen den
Arztgruppen gegeben. Die Vereinbarung soll von den Partnern nächsten Dienstag unterzeichnet werden. Vorbehaltlich
der positiven Urabstimmung durch die ÄrztInnen ist geplant, dass die neuen Regelungen bereits im Juli in Kraft
treten.
„Gemeinsam Verhandlungserfolg erzielt“
Rezar zeigt sich froh über den Ausgang der jüngsten Verhandlungen: „Es gibt Einigkeit darüber,
dass es gelungen ist, für unsere Spitalsärzte auf gemeinsamem Wege diesen Verhandlungserfolg zu erzielen.
Wir haben die Gehälter der burgenländischen Spitalsärzte deutlich angehoben, sie sind jetzt sehr
attraktiv. Wir haben auch ein flexibleres System in der Gestaltung vorgenommen, was die Tagesdienstzeiten unserer
Ärztinnen und Ärzte anlangt, wir haben die Rufbereitschaften erhöht und verschiedene wesentliche
Detailregelungen getroffen, die nun einer abschließenden Berechnung unterzogen werden“.
Nach positiver Urabstimmung mit 1. Juli in Kraft
Auch ÄK-Präsident Lang bezeichnete das vorliegende Verhandlungsergebnis als „positiv“ und sei „ziemlich
sicher, dieses Ergebnis den Ärzten verkaufen zu können, weil unsere Forderungen nach intensiven Gesprächen
erfüllt worden sind“. Eine Grundforderung sei die Anhebung der Gehälter auf das Niveau der Steiermark
gewesen, um konkurrenzfähig zu sein. Die sei von der Politik nach sehr konstruktiven Gesprächen zugesagt
worden.
Am nächsten Dienstag soll die Vereinbarung von den Verhandlungspartnern unterzeichnet werden. Vorbehaltlich
der positiven Urabstimmung durch die ÄrztInnen „kann seitens der Politik diese Regelung mit 1. Juli in Kraft
treten“, so Rezar.
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