Bundesheer übt Personenschutz
Wien (bmlvs) - Von 19. bis 21.05. trainieren 71 Piloten und Techniker, sowie 121 Soldaten den Personenschutz
am Boden und in der Luft. 13 Hubschrauber und 15 Flugzeuge transportieren in Zusammenarbeit mit der Militärpolizei
Staatsgäste und deren Begleiter. Drei wesentliche Bereiche werden unterschieden: Die gesicherte Aufnahme und
das Absetzen, ein rascher und ungehinderter Hubschrauber-Transport der schutzwürdigen Personen sowie die Abwehr
von Angriffen.
Im Einsatz sind unter anderem Flugzeuge wie der Eurofighter und die Pilatus PC-6 "Turbo Porter" sowie
sämtliche Hubschraubertypen des Österreichischen Bundesheeres. Der Übungsraum erstreckt sich von
Langenlebarn über den Raum Melk bis hin zum Truppenübungsplatz Allentsteig.
Zusätzlich üben Flugretter, Unfallopfern aus der Luft zu helfen. Mittels Seilwinde werden sie aus dem
Hubschrauber zu der verletzten Person abgeseilt, versorgen diese und transportieren sie sicher aus der Gefahrenzone.
Ziel der Übung ist die Zusammenarbeit zwischen Land- und Luftstreitkräfte zu verbessern.
Im Zuge dieser Übung kann es zu erhöhter Lärmentwicklung kommen. Das Bundesheer ist bemüht,
jede Beeinträchtigung der Lebensqualität zu vermeiden und ersucht alle Betroffenen um Verständnis.
Personenschutz aus der Luft erhielten bereits der ehemalige israelische Ministerpräsident Mosche Katzav im
Jahr 2004 oder Papst Benedikt XVI im September 2007.
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