Landesregierung stellt rund 588.000 Euro bereit – LH Wallner: "Beitrag zu hoher Lebensqualität
in den Regionen"
Bregenz (vlk) - Die Vorarlberger Landesregierung hat vor kurzem die erste Verteilung von Strukturförderungen
im Jahr 2015 beschlossen. Danach werden für fünf Gemeindeprojekte rund 588.000 Euro bereitgestellt, berichtet
Landeshauptmann Markus Wallner. Die Investitionen vor Ort würden wertvolle Impulse für die regionale
Wirtschaft setzen, verdeutlicht der Landeshauptmann: "Darüber hinaus geht es darum, gleichwertige Lebensverhältnisse
in allen Landesteilen sicherzustellen".
Die Gemeinden haben heute eine Fülle von Aufgaben zu bewältigen. Vor besonderen Herausforderungen stehen
im Besonderen kleinere Gemeinden im ländlichen Raum. Das Erfüllen ihrer kommunalen Aufgaben ist oft mit
ungleich stärkeren Belastungen verbunden. "Über den Vorarlberger Strukturfonds ist es möglich,
die Finanzen insbesondere kleinerer Gemeinden wirksam zu entlasten", sagt Wallner. Der Erfolg des Strukturfonds
zeige sich auch darin, dass Vorarlberg im Vergleich zu anderen Regionen eine weit geringere Abwanderung aus den
ländlichen Regionen aufweist.
Vielfältige Unterstützung
Vom Land unterstützt werden etwa Adaptierungen von Schulen, Gemeindebauten und Kindergärten oder
die Errichtung und Sanierung von Gemeindesälen, Sportanlagen und Spielplätzen. Die rund 588.000 Euro,
die nun freigegeben worden sind, fließen in fünf Projekte. Daraus konkret gefördert werden die
Erweiterung und Sanierung des Mehrzweckgebäudes in Buch, das Gemeindeprojekt Alpenrose in Damüls, die
Sanierung der Außenfassade des Turnhallengebäudes in Riefensberg, die Umbauarbeiten beim Alpenbad Montafon
in Tschagguns sowie der Ankauf eines neuen Einsatzfahrzeuges für die Ortsfeuerwehr in der Gemeinde Sonntag.
Strukturfonds seit 1997
Der Strukturfonds wurde im Jahr 1997 eingerichtet. Seither haben schon über 1.130 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen
von mehr als 500 Millionen Euro eine Förderzusage erhalten. Die Summe der zugesagten Strukturmittel beträgt
rund 52,2 Millionen Euro. Effektiv ausbezahlt wurden bis heute über 47 Millionen Euro.
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