Gegenseitige Anerkennung von zehn zusätzlichen akademischen Graden und Titeln zwischen
Österreich und Italien
Wien (bmwfw) - Vizekanzler und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner sowie Außenminister Sebastian
Kurz begrüßen einen weiteren wichtigen Schritt für Südtiroler Anliegen. Mit 01.06. tritt die
gegenseitige Anerkennung von zehn weiteren akademischen Graden und Titeln zwischen Österreich und Italien
in Kraft.
Vizekanzler Mitterlehner betont: „Die gegenseitige Anerkennung der Gleichwertigkeit von zehn zusätzlichen
Studiengängen zwischen Italien und Österreich bringt konkrete Erleichterungen für Südtiroler
Studierende. Ich freue mich, dass es gelungen ist, in den Verhandlungen mit Italien ein wichtiges Südtiroler
Anliegen umzusetzen.“
Außenminister Kurz hält dazu fest: „Diese Neuregelung bringt jungen Südtirolerinnen und Südtirolern
spürbare Erleichterungen. Damit können wir die Mobilität der Studierenden unterstützen und
rücken einander ein weiteres Stück näher.“
Die neuen Bachelor- und Masterstudienrichtungen sind: Molekularbiologie, Musikwissenschaft, Vergleichende Literaturwissenschaft,
Classica et Orientale, Kultur- und Sozialanthropologie sowie Philosophie an der Theologischen Fakultät.
Eine Expertenkommission mit Vertretern/innen des österreichischen Außenministeriums, Wissenschaftsministeriums,
Bildungsministeriums und Hochschulen sowie des italienischen Außenministeriums, Unterrichtsministeriums und
Hochschulen hat in den vergangenen Monaten eine entsprechende Änderung des seit 2009 bestehenden Abkommens
erarbeitet. Konkret hat sie die Gleichwertigkeit von zehn zusätzlichen Studiengängen festgestellt. Durch
diese Ergänzung des bestehenden Abkommens sind alle Studienrichtungen mit Gleichwertigkeiten abgedeckt, die
von Südtiroler Studierenden an österreichischen Universitäten regelmäßig frequentiert
werden. Für die Fachhochschulen wurde mit entsprechenden Verhandlungen bereits begonnen.
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