Pläne für 8,2 Mio. Euro-Projekt präsentiert - Baustart 2016
Pinkafeld/Eisenstadt (blms) - Die HTL Pinkafeld wird in wesentlichen Teilen generalsaniert und um einen
Mehrzwecksaal erweitert. Die Pläne für das Projekt wurden am 28.05. im Beisein von Landeshauptmann und
Präsident des Landesschulrates Hans Niessl, Bürgermeister LAbg. Mag. Kurt Maczek, Landesschulinspektor
DI Dr. Wilfried Lercher und Direktorin Mag. Ilse Fiala-Thier präsentiert. Voraussichtlicher Baubeginn ist
im Sommer 2016, die Bauzeit ist mit 18 Monaten veranschlagt. Mit der Planung wurde das Partnerbüro „ARGE franz
+ sue +yf“ aus Wien beauftragt, die Umsetzung erfolgt durch die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) in Kooperation
mit dem Verein zur Förderung der Schulen in Pinkafeld. Die Kosten von rund 8,2 Mio. Euro trägt zur Gänze
der Bund.
Mit fast 1.400 SchülerInnen und mehr als 120 PädagogInnen ist die HTL Pinkafeld die größte
Schule des Burgenlandes. Mit den Richtungen „Bautechnik“, „Informatik“, „Elektronik“ und „Gebäudetechnik“
setzt die Schule auf zukunftsweisende Schwerpunkte. „Damit die ausgezeichnete Lehrtätigkeit an der HTL Pinkafeld
auf dem gleichen hohen Niveau fortgesetzt werden kann, braucht es auch moderne und zeitgemäße räumliche
Bedingungen. Dem wird mit dem nun präsentierten Projekt Rechnung getragen“, erklärte Landeshauptmann
Niessl.
Bestandssanierung und Erweiterung des Internatstraktes
Das Projekt umfasst die Sanierung des bestehenden Gebäudes sowie die Erweiterung des Verbindungs- und
Internatstraktes. Als Bestbieter wurde das Büro ARGE franz + sue +yf aus Wien mit der Planung beauftragt.
Die Umsetzung erfolgt durch die BIG in Kooperation mit dem Verein zur Förderung der Schulen in Pinkafeld.
Die geschätzten Baukosten von rund 8,2 Mio. Euro werden zur Gänze vom Bundesministerium für Bildung
und Frauen getragen. Baubeginn ist im Sommer 2016, die Bauzeit beträgt 18 Monate.
Größere Klassenräume, zentrale Bibliothek
Die baulichen Maßnahmen des Internats-Traktes (ab dem 1. Obergeschoss) und des Verbindungstraktes sehen
die Sanierung der Gebäudehülle mit Vollwärmeschutzfassade und neuen Fenstern sowie die Erneuerung
von Heizung, Elektronik, Beleuchtung, Sanitäranlagen, Bodenbelägen und Türen vor. Neue Raumaufteilungen
sollen größere, auch für die Abhaltung der Zentralmatura geeignete Klassenräume schaffen.
Die Lehrerarbeitsplätze im Internatstrakt sollen neugruppiert und die Bibliothek in den Verbindungstrakt an
eine zentrale Stelle verlegt werden. Der Bestand wird auf neueste brandtechnische Erfordernisse hin adaptiert.
Neuer Mehrzwecksaal
Der Verbindungstrakt wird mit einem Übergang an das Haupthaus angeschlossen. Neu gebaut wird der Mehrzwecksaal
(rd. 250 m²) im Innenhof des Haupthauses durch die Öffnung der Fassade zur angrenzenden Pausenhalle –
mit der Möglichkeit der Zweiteilung durch eine flexible Wand. Barrierefreiheit wird durch den Einbau eines
neuen Aufzugs und behindertergerechter WC-Anlagen gewährleistet sein.
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