Kärnten: Rechnungsabschluss des
 Landes 2014 bringt Nettoüberschuss

 

erstellt am
29. 05. 15
11.00 MEZ

LHStv.in Schaunig: Stabilitätspakt wird übererfüllt – Sparsames Wirtschaften wird damit unterstrichen
Klagenfurt (lpd) - Der Rechnungsabschluss 2014 des Landes Kärnten liegt vor und unterstreicht das sparsame Wirtschaften der Kärntner Landesregierung im vergangenen Jahr. Der Stabilitätspakt wird übererfüllt und auf Grund von Einmalmaßnahmen konnte ein Nettoüberschuss von € 44,4 Mio. erzielt werden.

2013 betrug die Neuverschuldung rd. € - 94,3 Mio. Euro. Diese Verbesserung ist sowohl auf den strikten Sparkurs als auch auf die Auflösung von Rücklagen in der Höhe von € 136 Mio. zurückzuführen.

Das Maastrichtergebnis des Landes sowie seiner ausgegliederten Rechtsträger beträgt € -25,67 Mio. (RA 2013: € -16,8 Mio.). Damit wird die Vorgabe des Stabilitätspaktes von € - 89,9 Mio um € 61,2 Mio. € unterschritten. Landesfinanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig: „Damit leistet Kärnten einen wesentlichen Beitrag zum Gesamtstabilitätspakt und unterstützt den Bund.“

Der Gesamtschuldenstand des Landes nach ESVG 2010 beträgt rund € 3.083,4 Mio (2013: € 3.053,2 Mio.). Davon entfallen € 1.414,7 Mio. auf das Land und der Rest auf die ausgegliederten Rechtsträger. Die Schulden des Landes verringerten sich gegenüber 2013 (1.459,2 Mio.) Bei den ausgegliederten Rechtsträgern gab es einen Schuldenanstieg.

Tilgungen wurden in Höhe von € 167.864.809 Millionen geleistet. Die aktuelle Haftungen belaufen sich insgesamt (Haftungen für Verbindlichkeiten von Rechtsträgern und Verbindlichkeiten gegenüber der Austrian Anadi Bank AG, der Heta Asset Resolution AG und der Kärntner Landesholding) auf € 13.308.225.521. 2013 betrug der Haftungsstand € 15.458,4 Mio.

Der Rechnungsabschluss wird am 16. Juni der Regierung vorgelegt und in der Folge dem Kärntner Landtag übermittelt.

 

 

 

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