LHStv.in Schaunig: Stabilitätspakt wird übererfüllt Sparsames Wirtschaften
wird damit unterstrichen
Klagenfurt (lpd) - Der Rechnungsabschluss 2014 des Landes Kärnten liegt vor und unterstreicht das
sparsame Wirtschaften der Kärntner Landesregierung im vergangenen Jahr. Der Stabilitätspakt wird übererfüllt
und auf Grund von Einmalmaßnahmen konnte ein Nettoüberschuss von 44,4 Mio. erzielt werden.
2013 betrug die Neuverschuldung rd. - 94,3 Mio. Euro. Diese Verbesserung ist sowohl auf den strikten Sparkurs
als auch auf die Auflösung von Rücklagen in der Höhe von 136 Mio. zurückzuführen.
Das Maastrichtergebnis des Landes sowie seiner ausgegliederten Rechtsträger beträgt -25,67 Mio.
(RA 2013: -16,8 Mio.). Damit wird die Vorgabe des Stabilitätspaktes von - 89,9 Mio um 61,2 Mio. unterschritten.
Landesfinanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig: Damit leistet Kärnten einen wesentlichen Beitrag zum Gesamtstabilitätspakt
und unterstützt den Bund.
Der Gesamtschuldenstand des Landes nach ESVG 2010 beträgt rund 3.083,4 Mio (2013: 3.053,2 Mio.). Davon
entfallen 1.414,7 Mio. auf das Land und der Rest auf die ausgegliederten Rechtsträger. Die Schulden des
Landes verringerten sich gegenüber 2013 (1.459,2 Mio.) Bei den ausgegliederten Rechtsträgern gab es einen
Schuldenanstieg.
Tilgungen wurden in Höhe von 167.864.809 Millionen geleistet. Die aktuelle Haftungen belaufen sich insgesamt
(Haftungen für Verbindlichkeiten von Rechtsträgern und Verbindlichkeiten gegenüber der Austrian
Anadi Bank AG, der Heta Asset Resolution AG und der Kärntner Landesholding) auf 13.308.225.521. 2013 betrug
der Haftungsstand 15.458,4 Mio.
Der Rechnungsabschluss wird am 16. Juni der Regierung vorgelegt und in der Folge dem Kärntner Landtag übermittelt.
|