Enge wirtschaftliche und kulturelle Bande zum "kleinen Wien am Meer"
Triest/Wien (rk) - Am 27.05. hat Wiens Bürgermeister Michael Häupl seinen Amtskollegen aus Triest
empfangen. Roberto Cosolini betonte im Roten Salon des Rathauses die enge historische, wirtschaftliche und kulturelle
Verflechtung der beiden Städte. So gebe es intensive Handelsbeziehungen zwischen dem Triester und dem Wiener
Hafen - der Donauhafen Wien als größter europäischer Binnenhafen und Triest als wichtiger Umschlagplatz
für Kaffee. Überhaupt sei Kaffee ein verbindendes Element der beiden Städte: Cosolini regte eine
städteübergreifende Kooperation zur Kaffeehauskultur an, an der sich neben Wien auch Hauptstädte
wie Prag, Budapest und Ljubljana beteiligen könnten. Häupl griff den Vorschlag auf und erinnerte an das
Wiener Kaffeehaus als Schmelztiegel für internationale Geistesgrößen, LiteratInnen und Schaffende
der bildenden Künste. Über das Kaffeehaus als Treffpunkt gelte es politische und wirtschaftliche Bande
zu knüpfen.
Cosolini stellte im Zuge des Pressegesprächs auch eine neue Online-Plattform vor. Auf http://www.discover-trieste.it werde das Tourismusangebot der Stadt modern präsentiert.
Ein Großteil der Besucherinnen und Besucher Triests komme bereits heute aus Österreich und Wien - nicht
zuletzt, weil Triest zu Recht als "kleines Wien am Meer" gelte.
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