Ostermayer bei der Ehrung eines der
 "weltweit führenden Heldentenöre“

 

erstellt am
28. 05. 15
11.00 MEZ

Stephen Gould wurde mit dem Titel "Österreichischer Kammersänger" ausgezeichnet
Wien (bpd) - "Stephen Gould ist seit über zehn Jahren in einigen der anspruchsvollsten Rollen im Repertoire an der Wiener Staatsoper zu erleben", sagte Kulturminister Josef Ostermayer am 27.05. anlässlich der Verleihung des Berufstitels "Österreichischer Kammersänger" in der Wiener Staatsoper. "Er hat maßgeblich zum Erfolg der Opernproduktionen von Richard Strauss, Richard Wagner oder Erich Wolfgang Korngold im Haus am Ring beigetragen. An 70 Abenden hat er Rollen verkörpert, die Höchstleistungen abverlangten und die durch seine Gestaltung zu unvergesslichen Erlebnissen wurden. All dies macht Stephen Gould zu einem der weltweit führenden Heldentenöre unserer Zeit", so Ostermayer, der betonte, dass die Vergabe des "Kammersänger"-Titels etwas ganz besonderes sei. "Ich bedanke mich bei all jenen, die diese Auszeichnung ermöglicht haben und wünsche mir, dass Stephen Gould so weitermacht wie bisher", sagte der Kulturminister abschließend.

Dominique Meyer, Direktor der Wiener Staatsoper, erläuterte, dass der Titel "Kammersänger" nur an wichtige Persönlichkeiten vergeben werden würde, die in dem Haus bedeutende Beiträge geleistet hätten. Er sei glücklich darüber, einen der weltbesten "Siegfried" an der Staatsoper zu haben. Stephen Gould bedankte sich für die große Ehre und sprach davon, dass das Singen an der Staatsoper ein großes Vergnügen und zugleich eine Herausforderung sei. Er freue sich bereits jetzt auf die zukünftigen Aufführungen.

Der 1962 in den USA geborene Sänger begann seine Laufbahn in seinem Heimatland unter anderem mit 3.000 Aufführungen im Musical "The Phantom of the Opera". Im Linzer Landestheater trat er als "Florestan" in "Fidelio" erstmals als Heldentenor auf. In der Wiener Staatsoper konnte man ihn bisher in sieben Partien an 70 Opernabenden sowie bei einem Gala-Konzertabend bewundern. Sein Debüt im Haus am Ring feierte er im Dezember 2004 als "Paul" in "Die tote Stadt" von Erich Wolfgang Korngold. In Österreich konnte man sich von seinen künstlerischen Qualitäten auch schon bei den Salzburger Festspielen und in Graz überzeugen.

 

 

 

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