Kärntner Unternehmen zeigen Verantwortung

 

erstellt am
28. 05. 15
11.00 MEZ

Im Spiegelsaal fiel der Startschuss zu den diesjährigen Engagementtagen – LH Kaiser begeistert von so viel „social responsibility“
Klagenfurt (lpd) - Der Bau eines Hühnerstalls im SOS Kinderdorf in Moosburg, ein Beauty-Day mit den Bewohnern des Lindenschlössl der Diakonie de La Tour in Treffen oder ein Fitmarsch rund um den Forstsee mit den beeinträchtigten Schülern des bfz Sozialpädagogisches Zentrum – abwechslungsreich, aber vor allem unvergesslich, werden die nächsten drei Arbeitstage für zahlreiche Mitarbeiter Kärntner Unternehmen sein. „Verantwortung zeigen“ lautet das Motto der Engagementtage, die heuer bereits zum sechsten Mal zahlreiche Firmen in Kärnten dazu animieren, Zeit und Arbeitskraft in den Dienst der guten Sache zu investieren. Der Startschuss zur heuer erstmals dreitätigen Initiative fiel am 27.05. im Beisein von Gastgeber Landeshauptmann Peter Kaiser im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung.

„Wenn hier Menschen die Möglichkeit haben, einmal aus ihrer Rolle zu schlüpfen, die Perspektive anderer einzunehmen und dabei auch noch etwas Positives zu erzeugen, dann ist die soziale Verantwortung bestens erfüllt“, war Kaiser bei seiner Begrüßungsrede voll des Lobes. Die Zahl der Teilnehmer lasse keine Zweifel daran, dass Kärnten einen festen Kern an guten Menschen habe, die auch wüssten was „social responsibility“ tatsächlich bedeute. „Sie können sich gar nicht vorstellen wie gut solche Aktivitäten in einem Land tun, in dem gerade alle zusammenarbeiten müssen, um für eine bessere Zukunft zu sorgen“, betonte Kaiser, der besonders von der Stimmungsmusik der Liveband „Effect 14“ angetan war. Im Rahmen des Projektes hatte Horst Kulmitzer von Philips die Probearbeiten mit Jugendlichen des bfz Sozialpädagogisches Zentrum übernommen – das Ergebnis konnte sich hören lassen und brachte den ehrwürdigen Spiegelsaal zum Kochen.

„Verantwortung zeigen“ ist ein freiwilliger Verbund engagierter Betriebe, Organisationen und Institutionen aller Größen und Branchen. Gemeinsam verfolgt man den Wunsch, die Region zu stärken, um zu einem starken Wirtschaftsstandort, und natürlich zu einem Lebensraum mit hoher Lebensqualität beizutragen. Seit 2010 wurden hierzulande 296 Teamprojekte initiiert und umgesetzt. Dabei geht es meist um die kleinen Dinge, die allzu oft verschoben oder mangels ausreichender Helfer gar nicht verwirklicht werden können. Noch bis 29. Mai packen heuer 32 Firmen und 13 soziale Organisationen mit an. „Es sind rund 3.000 Arbeitsstunden die im Rahmen dieses Projektes geschenkt werden“, rechnete Netzwerkkoordinatorin Iris Straßer vor. 3.000 Stunden in denen nicht nur jede Menge Aufmerksamkeit aufgebracht werde, sondern Welten näher aneinander rücken würden.

 

 

 

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