Im Spiegelsaal fiel der Startschuss zu den diesjährigen Engagementtagen – LH Kaiser begeistert
von so viel „social responsibility“
Klagenfurt (lpd) - Der Bau eines Hühnerstalls im SOS Kinderdorf in Moosburg, ein Beauty-Day mit den
Bewohnern des Lindenschlössl der Diakonie de La Tour in Treffen oder ein Fitmarsch rund um den Forstsee mit
den beeinträchtigten Schülern des bfz Sozialpädagogisches Zentrum – abwechslungsreich, aber vor
allem unvergesslich, werden die nächsten drei Arbeitstage für zahlreiche Mitarbeiter Kärntner Unternehmen
sein. „Verantwortung zeigen“ lautet das Motto der Engagementtage, die heuer bereits zum sechsten Mal zahlreiche
Firmen in Kärnten dazu animieren, Zeit und Arbeitskraft in den Dienst der guten Sache zu investieren. Der
Startschuss zur heuer erstmals dreitätigen Initiative fiel am 27.05. im Beisein von Gastgeber Landeshauptmann
Peter Kaiser im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung.
„Wenn hier Menschen die Möglichkeit haben, einmal aus ihrer Rolle zu schlüpfen, die Perspektive anderer
einzunehmen und dabei auch noch etwas Positives zu erzeugen, dann ist die soziale Verantwortung bestens erfüllt“,
war Kaiser bei seiner Begrüßungsrede voll des Lobes. Die Zahl der Teilnehmer lasse keine Zweifel daran,
dass Kärnten einen festen Kern an guten Menschen habe, die auch wüssten was „social responsibility“ tatsächlich
bedeute. „Sie können sich gar nicht vorstellen wie gut solche Aktivitäten in einem Land tun, in dem gerade
alle zusammenarbeiten müssen, um für eine bessere Zukunft zu sorgen“, betonte Kaiser, der besonders von
der Stimmungsmusik der Liveband „Effect 14“ angetan war. Im Rahmen des Projektes hatte Horst Kulmitzer von Philips
die Probearbeiten mit Jugendlichen des bfz Sozialpädagogisches Zentrum übernommen – das Ergebnis konnte
sich hören lassen und brachte den ehrwürdigen Spiegelsaal zum Kochen.
„Verantwortung zeigen“ ist ein freiwilliger Verbund engagierter Betriebe, Organisationen und Institutionen aller
Größen und Branchen. Gemeinsam verfolgt man den Wunsch, die Region zu stärken, um zu einem starken
Wirtschaftsstandort, und natürlich zu einem Lebensraum mit hoher Lebensqualität beizutragen. Seit 2010
wurden hierzulande 296 Teamprojekte initiiert und umgesetzt. Dabei geht es meist um die kleinen Dinge, die allzu
oft verschoben oder mangels ausreichender Helfer gar nicht verwirklicht werden können. Noch bis 29. Mai packen
heuer 32 Firmen und 13 soziale Organisationen mit an. „Es sind rund 3.000 Arbeitsstunden die im Rahmen dieses Projektes
geschenkt werden“, rechnete Netzwerkkoordinatorin Iris Straßer vor. 3.000 Stunden in denen nicht nur jede
Menge Aufmerksamkeit aufgebracht werde, sondern Welten näher aneinander rücken würden.
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