Bund & Wien ziehen bei Kooperationen mit dem Pioneers-Festival
an einem Strang / Am 12. Juni wird bei der Fortsetzung von „Gründen in Wien“ die ganze Stadt zur Start-up-Bühne
Wien (rk) - "Was in Europa der Genfer-Autosalon für die Autobranche ist, ist das Pioneers-Festival
für Start-ups und Entrepreneure. Diese Woche trifft sich wieder das Who-Is-Who der Investoren- und Start-up
Welt in Wien. Das Pioneers-Festival ist ein Leuchtturm mit internationaler Strahl- und Anziehungskraft für
den Innovations- und Unternehmensstandort Österreich und ganz besonders Wien", unterstreicht Harald Mahrer,
Staatssekretär im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW). "Österreich
hat eine dynamische Gründerszene, die alle Mauern niederreißen möchte. Sie braucht Luft zum Atmen,
Raum zur Entfaltung und die richtigen Ressourcen - allen voran ausreichend Finanzierung und jede Menge Netzwerkkontakte",
so der Staatssekretär, der in diesem Zusammenhang auf die jüngst präsentierte Strategie "Land
der Gründer" verweist.
Die Wiener Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner ergänzt: "Wien gemeinsam zur europäischen Start-up
Hauptstadt zu machen wird uns nur gelingen, wenn wir diesen Weg gemeinsam beschreiten. Das Pioneers-Festival, das
ab morgen zum vierten Mal in unserer Stadt stattfindet, ist dabei mittlerweile ein internationales Aushängeschild
und aus Wien nicht mehr wegzudenken. Es ist nicht nur die perfekte Gelegenheit für unsere pulsierende Gründerszene,
sich mit ihren Innovationen in einem internationalen Umfeld zu präsentieren, sondern hat in den vergangenen
Jahren dafür gesorgt, dass internationale Player wie Cisco auf die Start-up Szene in Wien aufmerksam geworden
sind."
Bund-Stadt-Kooperation ist Schlüssel zum Erfolg
Brauner und Mahrer haben in den vergangenen Wochen den Weg dafür geebnet, die Erfolgsgeschichte Pioneers
fortzusetzen und weiter auszubauen. Das Ergebnis: Durch Kooperationen mit öffentlichen Institutionen (aws,
FFG, ABA, Wirtschaftsagentur Wien, Stadt Wien) im Gegenwert von rund 500.000 Euro bekommt das Festival noch größere
Bedeutung für den Standort. Pioneers wird weiterhin das "Scouting" und die Vorselektion der "Welcome
Packages", die Wien seit vergangenem Jahr für internationale Start-ups anbietet, übernehmen. Pioneers
wird Wien und Österreich noch stärker bei seinen internationalen Auftritten promoten. Gemeinsam soll
überdies daran gearbeitet werden, künftig noch attraktiver für Start-Ups aus dem CEE-Raum zu werden.
Unternehmen aus Wien und ganz Österreich werden auch weiterhin genügend Raum bekommen, um sich mit ihren
Innovationen im Rahmen des Festivals präsentieren zu können.
"Wichtig ist, dass sämtliche Maßnahmen unserer Kooperation mit Pioneers zwischen Bund und Wien
abgestimmt sind, damit Doppelgleisigkeiten ausgeschlossen sind und Schwerpunktsetzungen maximalen Nutzen erzielen",
so Mahrer und Brauner, die in diesem Zusammenhang auch auf weitere Best Practices wie die Kooperation der Austrian
Business Agency und der Wirtschaftsagentur Wien bei Betriebsansiedlungen verweisen. "So wie Firmen den Wettbewerb
um die besten Talente haben, gibt es mittlerweile unter Städten weltweit den Wettbewerb um die besten Start-ups
- hier müssen wir Österreich als attraktiven Standort positionieren. Deshalb begrüße ich es,
dass sowohl die Stadt Wien als auch das BMWFW diese Agenda aktiv unterstützen", zeigt sich auch Pioneers
Co-Founder und CEO Andreas Tschas erfreut.
"Gründen in Wien" - Die ganze Stadt wird zur Start-Up-Bühne
1 Tag - 70 Programmpunkte - 120 Unternehmen. Die Wiener Start-up Szene zeigt am 12. Juni, wie sie mit viel
Hirnschmalz, Mut und Muskelkraft ihre Ideen in der Stadt erfolgreich realisiert. Nach dem erfolgreichen Start im
Vorjahr und mehr als 3.000 Besucherinnen und Besuchern veranstaltet die Wirtschaftsagentur Wien heuer mit "Gründen
in Wien" den Tag der offenen Tür der Wiener Gründerinnen- und Gründer-Szene bereits zum zweiten
Mal. Neben sieben unterschiedlichen Start-up Walks durch die Bezirke, Speeddatings mit Expertinnen und Experten,
Workshops und Mitmach-Stationen in Co-Working-Spaces und Unternehmen wird die Stadt selbst heuer zur Bühne
für Menschen mit innovativen unternehmerischen Ideen. Am Karlsplatz und im Museumsquartier präsentieren
sie ihre Projekte den ganzen Tag live und werden bei diesen Pitching-Sessions von Expertinnen und Experten sowie
dem Publikum bewertet.
"Dieser Tag ist ein Event, das Spaß machen soll, mit dem wir klare Ziele verfolgen: Wien braucht junge,
dynamische Ideen und Menschen, die sich zutrauen, diese umzusetzen. Der "Gründen in Wien"-Tag zeigt:
Wien ist ein guter, fruchtbarer Boden für neue, ungewöhnliche Projekte", so Wirtschaftsstadträtin
Renate Brauner, die dieses Projekt mit der städtischen Wirtschaftsagentur initiiert hat.
"Wir brauchen Vorrang für mutige Ideen, neue Produkte, innovative Dienstleistungen und noch nie da gewesene
Geschäftsmodelle. Die Wiener Start-ups stehen genau für diese Denk- und Handlungsweise. Daher holen wir
sie vor den Vorhang und legen den Fokus auf deren Unterstützung", zeigt sich auch Staatssekretär
Harald Mahrer als Fan des Projekts.
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