Pallauf und Schellhorn zur Eröffnung des Literaturfestes: Gute literarische Infrastruktur
Salzburgs ist Voraussetzung
Salzburg (lk) - Mit Lesungen, Gesprächen und Diskussionen bittet das 8. Literaturfest Salzburg von
27. bis 31.05. einmal mehr zum Austausch an Schauplätzen der ganzen Stadt. Ausgangspunkt zahlreicher Veranstaltungen
ist in diesem Jahr das Thema "Über Grenzen" in seinen gesellschaftlichen, politischen und künstlerischen
Dimensionen. Christa Gürtler, Klaus Seufer-Wasserthal und Jochen Jung zeichnen für das Programm verantwortlich.
"Wieder feiern wir ein Fest des Wortes hier in Salzburg. Die Schriftstellerinnen und Schriftsteller stellen
die notwendigen Fragen, loten die Grenzen des Menschseins und der Sprache aus", betonte heute bei der Eröffnung
des Literaturfestes in Vertretung von Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer Landtagspräsidentin Dr. Brigitta
Pallauf, die auf "Geschichten und Worte, die staunen machen, verstören, provozieren und die Denk- und
Fühlräume öffnen", vorausblickt.
"Dieses Fest holt in beeindruckender Dichte, Vielfalt und Qualität Literatur und Literaten mitten in
die Stadt", sagte Kulturreferent Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn anlässlich der Eröffnung in der
Großen Aula der Universität Salzburg. Allein die Auswahl der 27 eingeladenen Literatinnen und Literaten
sei wieder einmal beeindruckend. "Salzburg zeigt sich als Stadt, die mit Literatur in vielen Facetten zu punkten
versucht, also von einer guten Seite. Das wird auch heuer wieder gut gelingen", so Schellhorn, der sich bei
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Vereins Literaturfest und bei den Programmverantwortlichen bedankte.
Einmal mehr zeige sich, wie wichtig eine "literarische Infrastruktur" aus Verlagen, Buchhandlungen, Literaturhaus,
Bibliotheken, Kulturzentren und den Literatinnen und Literaten sei. "Ohne das hiesige literarische Leben wäre
so ein Fest eine artifizielle Angelegenheit. Mit ihr lebt es."
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