Beide KRAGES-Krankenhäuser wurden einer strengen Prüfung unterzogen
Eisenstadt (blms) - Vom 12. bis zum 17. April wurden die Krankenhäuser Güssing und Oberwart einer
strengen Prüfung unterzogen mit dem Ergebnis, dass die Krankenhäuser Oberwart und Güssing höchste
internationale Standards erfüllen. Im Rahmen eines Festakts in Oberwart wurden nun die Zertifikate an Vertreter
beider KRAGES- Gesundheitseinrichtungen übergeben. Landeshauptmann Hans Niessl und Gesundheitslandesrat und
KRAGES- Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Peter Rezar zeigten sich über diese Qualitätssicherung auf höchstem
Niveau sehr zufrieden.
Qualitätssicherungsprogramm der KRAGES
„Das medizinische Wissen entwickelt sich ständig weiter und damit auch die medizinische Versorgung. Um
die hohe Qualität im burgenländischen Gesundheitswesen sicherzustellen und laufend zu verbessern, ist
der Nachweis eines Qualitätssicherungssystems gesetzlich vorgesehen. Nur wer weiß, wo er steht, kann
sich weiterentwickeln und hier ist das in Oberwart und Güssing zum Einsatz gekommene Verfahren ein geeignetes,
bewährtes, international anerkanntes Tool“, sagte Landeshauptmann Hans Niessl bei der Übergabe der Zertifikate
in Oberwart. Die KRAGES hat sich für das Zertifizierungsverfahren KTQ entschieden, was so viel bedeutet wie
„Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“. Das KTQ-Verfahren ist das einzige, das
speziell von Praktikerinnen und Praktikern aus den Krankenhäusern für den Einsatz in Krankenhäusern
entwickelt wurde. Es ist im deutschsprachigen Raum federführend und erlaubt den Vergleich zwischen verschiedenen
Krankenhäusern. Es gibt rund 435 zertifizierte Häuser im deutschsprachigen Raum, 35 davon in Österreich.
Der KTQ-Qualitätsbericht zu den durchgeführten Zertifizierungen in Oberwart und Güssing wird nun
veröffentlicht. „Das ist gelebte Transparenz und eine wichtige Informationsquelle für Patientinnen und
Patienten. Der Bericht macht die gesamten Leistungen des Krankenhauses transparent. Damit ist das KTQ-Zertifikat
zugleich ein Gütesiegel, welches das Krankenhaus nutzen kann“, hob Landesrat Rezar hervor.
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