Land Vorarlberg fördert Projektstelle "okay.zusammen leben" mit 500.000 Euro
Bregenz (vlk) - Die Landesregierung unterstützt die landesweit vernetzte Projektstelle für Zuwanderung
und Integration "okay.zusammen leben" in diesem Jahr mit einer Basisförderung in Höhe von 500.000
Euro. "Okay.zusammen leben hat sich längst zu einem unverzichtbaren Wissens- und Kompetenzzentrum in
Sachen Zuwanderung und Integration entwickelt", erklären Landeshauptmann Markus Wallner und Integrationslandesrat
Erich Schwärzler.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2001 sei die Projektstelle zu einem bedeutenden Kooperationspartner für Gemeinden,
Institutionen und Vereine geworden, sagt Landesrat Schwärzler. Der Trägerverein heißt "Aktion
Mitarbeit", geleitet wird die Projektstelle seit ihrem Start von Eva Grabherr. "Die Projektstelle ist
maßgeblich für Fortschritte in der Integrationsarbeit in Vorarlberg mitverantwortlich", erklärt
der Landeshauptmann. Dem Land steht die Einrichtung ebenso als kompetenter Partner zur Seite und wirkt als Katalysator
bei der Umsetzung des Vorarlberger Integrationsleitbildes, das im überparteilichen Konsens im Vorarlberger
Landtag verabschiedet wurde.
Der Großteil der bereitgestellten Mittel fließt in den Betrieb von "okay.zusammen leben"
sowie in den Kernbereich der inhaltlichen Arbeit, der aus unterschiedlichen Programmschienen besteht, informieren
Wallner und Schwärzler. Diese sind unter anderem die Programmschienen "Wissensort", "Bildung
für Integration" und "Integration in den Gemeinden".
Vielseitiges und umfangreiches Programm
Im "Wissensort" werden durch das Internetportal und den monatlichen Terminnewsletter sowie Vorträge
und Beratungen die regionalen und lokalen Integrationsakteure beraten, informiert und vernetzt. Durch Sprach- und
Bildungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, dem Aufbau lokaler Sprachfördernetzwerke, Kompetenztrainings
für Pädagoginnen und Pädagogen oder Elternbildungsworkshops erreicht "Bildung für Integration"
Migrantinnen und Migranten ebenso wie die Aufnahmegesellschaft vor Ort.
In der Programmschiene "Integration in den Gemeinden" ist unter anderem das Projekt "docken.Begegnung
– ein Elixier für eine vielfältige Gemeinde" angesiedelt. "Docken" zielt darauf ab, Bürgerinnen
und Bürger darin zu befähigen und zu bestärken, Kontakte und Begegnung über Gruppengrenzen
hinweg aktiv zu gestalten. Bei dieser sozialen Integration geht es darum, Vorurteile abzubauen, Partizipation zu
fördern und Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede reflektiert zu betrachten, um damit den Zusammenhalt in der
Gesellschaft insgesamt zu stärken. Mehr Informationen unter
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