LH Pröll bei grenzüberschreitender
 Katastrophenschutzübung in Vratenin

 

erstellt am
05. 06. 15
11.00 MEZ

"Gute Grundlage für die Zusammenarbeit"
Vratenin/St. Pölten (nlk) - Ein Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen und einer Radfahrergruppe, ca. 30 verletzte Personen - so lautete die Übungsannahme der grenzüberschreitenden Rettungsübung, der am 03.06. in Vratenin/Tschechien u. a. auch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und der südmährische Kreishauptmann JUDr. Michal Hasek beiwohnten.

Schon seit dem Jahr 1987 gebe es zwischen Südmähren und dem Bundesland Niederösterreich eine intensive Zusammenarbeit und die Sicherheitsfrage habe in all diesen Jahren immer eine zentrale Rolle gespielt, sagte Landeshauptmann Pröll in seiner Stellungnahme. Um im Ernstfall optimal zusammen arbeiten zu können, brauche es eine derartige Übung, "um zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Schritte setzen zu können", so der niederösterreichische Landeshauptmann. Die heutige Übung stelle "eine gute Grundlage für die Zusammenarbeit" dar, meinte Pröll. Es gehe dabei zum einen um das persönliche Kennenlernen, das entscheidend sei, "um von der einen auf die andere Minute anderen Menschen helfen zu können", zum anderen gehe es auch darum, "voneinander zu lernen", so Pröll.

Er schätze die Zusammenarbeit zwischen Südmähren und dem Bundesland Niederösterreich sehr, sagte Kreishauptmann Hasek in seiner Stellungnahme. Er dankte den Einsatzkräften, die "Menschen, die Hilfe brauchen, Hilfe leisten". Die heutige Übung diene auch dazu "dass wir rasch und gut kommunizieren können und Situationen lösen können", betonte Hasek.

Rund 100 Einsatzkräfte beteiligten sich an der heutigen grenzüberschreitenden Katastrophenübung.17 davon - 15 Sanitäter und zwei Ärzte - kamen aus Niederösterreich nach Vratenin. Drei Hubschrauber und 17 Rettungsfahrzeuge wurden dabei eingesetzt, von den 17 Fahrzeugen kamen fünf aus Niederösterreich und zwölf aus Tschechien.

 

 

 

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