20 Jahre IFA – Internationaler Fachkräfteaustausch

 

erstellt am
05. 06. 15
11.00 MEZ

Von Auslandspraktika profitieren Lehrlinge und Unternehmen
Wien (pwk) - "Internationale Erfahrungen sind heute wesentlich für die berufliche Entwicklung. Seit dem EU-Beitritt stehen österreichischen Jugendlichen und Erwachsenen geförderte Berufspraktika im europäischen Ausland offen - und damit eine nachhaltige Chance, die Kompetenzen zu erweitern und den eigenen Wert fürs Unternehmen zu steigern", so Michael Landertshammer, Leiter der Abteilung für Bildungspolitik in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Der Verein IFA - Internationaler Fachkräfteaustausch - widmet sich dieser wichtigen Aufgabe: Seit mittlerweile 20 Jahren unterstützt IFA österreichische Lehrlinge, Schüler, Fachkräfte und Ausbildungsverantwortliche bei der Umsetzung ihrer Auslandsaufenthalte. Auch Jugendliche aus anderen europäischen Ländern, die ein Praktikum in Österreich planen, sind bei IFA richtig.

"Wir verstehen uns als One-Stop-Shop, der Einzelpersonen und Unternehmen Zugang zu Fördermitteln für transnationale Mobilität verschafft", sagt IFA-Geschäftsführerin Susanne Klimmer. "Mit unserem Engagement und zwanzig Jahren Erfahrung setzen wir uns dafür ein, dass Teilnehmer, Ausbildungsbetriebe und Schulen die organisatorischen und persönlichen Herausforderungen eines mehrwöchigen Auslandsaufenthalts optimal meistern." IFA organisiert Auslandspraktika, beantragt und vergibt die Fördermittel und stellt die Anerkennung der im Ausland erworbenen Kompetenzen sicher. IFA hilft aber auch Schulen und Unternehmen bei Planung, Abwicklung und Administration von Projekten im Ausland. Und das mit großem Erfolg:

Jährlich nehmen rund 2.000 Jugendliche und 150 Unternehmen, Schulen und Bildungseinrichtungen die Leistungen von IFA in Anspruch.
"Die Arbeit von IFA ist ein wertvoller Faktor im österreichischen Wirtschaftsleben", betont Landertshammer: "Jedes Unternehmen, das seinen Lehrlingen ein Auslandspraktikum ermöglicht, profitiert davon. Es bekommt Mitarbeiter mit internationaler Erfahrung und Sprachenkenntnissen zurück, es knüpft Kontakte zu ausländischen Unternehmen, und nicht zuletzt positioniert es sich als innovativer Betrieb und als attraktiver Arbeitgeber." Landertshammer verweist darüber hinaus auf die Begabtenförderung, ein Förderprogramm der österreichischen Wirtschaftskammern und des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, welches vom IFA-Verein abgewickelt wird: "Seit 2014 fördern wir damit Auslandspraktika für begabte Lehrlinge."

Jubiläumsfeier mit Podiumsgesprächen
Zum Jahrestag der Gründung blickte man am 2. Juni im Rahmen einer Feier im Wiener Forum Mozartplatz gemeinsam zurück auf die Entwicklung der beruflichen Mobilität in den vergangenen 20 Jahren. Lehrlinge erzählten von ihren Erfahrungen im Ausland und berichteten, was sich nach ihrer Rückkehr nach Österreich verändert hatte. Unternehmensvertreter und Berufsbildungsexperten diskutierten über Möglichkeiten und Perspektiven, aber auch über erforderliche Rahmenbedingungen für die Zukunft. Im Anschluss an die Podiumsgespräche wurde die Ausstellung "hin & retour" eröffnet: Das Kooperationsprojekt zwischen IFA und Kulturkontakt Austria präsentiert Trickfilme von Lehrlingen zu ihren ganz persönlichen Eindrücken bei ihrem Auslandspraktikum. Die Wanderausstellung ist derzeit im BiWi, dem Berufsinformationszentrum der Wiener Wirtschaft, zu sehen.

IFA - Internationaler Fachkräfteaustausch
Der Verein "IFA - Internationaler Fachkräfteaustausch" wurde 1995 als Servicestelle zur Förderung der Mobilität von Fachkräften gegründet. Mitglieder sind alle Wirtschaftskammern in Österreich, die Industriellenvereinigung, die Junge Wirtschaft und die Junge Industrie. IFA hat sich auf die Betreuung von Nicht-Akademikern spezialisiert: Lehrlingen, Schülern aus berufsbildenden Schulen, Arbeitnehmern und Ausbildern ermöglicht IFA ein Praktikum im Ausland. Heute ist IFA die führende Einrichtung in Österreich, wenn es um internationale Berufserfahrung geht, die zentrale Anlaufstelle für Information und Beratung von Jugendlichen, Betrieben und Bildungseinrichtungen.

 

 

 

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