Umsatzplus für Dienstleistungsunternehmen…

 

erstellt am
03. 06. 15
11.00 MEZ

…im 1. Quartal 2015, Handel im Minus
Wien (statistik austria) - Die österreichischen Dienstleistungsunternehmen setzten nach Berechnungen von Statistik Austria in den ersten 3 Monaten 2015 nominell um 2,2% mehr um als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Während das gesamte Ostergeschäft im Vorjahr im April enthalten war, fiel 2015 bereits ein Anteil des Ostergeschäftes in den Monat März und somit in das 1. Quartal 2015.

Im Vergleich zur Vorjahresperiode zeigte der Bereich "Beherbergung und Gastronomie" mit einem Plus von 3,7% – analog zu den Zuwachsraten bei den Nächtigungen – die höchste Umsatzsteigerung. Auch die Bereiche "Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen" (+2,8%), "Verkehr und Lagerei" (+2,1%) und "Information und Kommunikation" (+1,5%) konnten im Vergleich zum Vorjahresquartal im Umsatzvolumen zulegen. Lediglich die "Sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen" verzeichneten mit -0,2% einen leichten Rückgang.

Der Handel verbuchte im 1. Quartal 2015 im Vergleich zum Vorjahresquartal ein nominelles Umsatzminus von 1,9%, preisbereinigt ergibt das ein geringes Absatzplus von 0,2%. Das stärkste Minus verzeichnete der Kfz-Handel (-4,2% nominell bzw.-4,0% real). Dieser Rückgang könnte auf die getätigten Vorziehkäufe im Zusammenhang mit der Anpassung der Normverbrauchsabgabe (NoVA) 2014 zurückzuführen sein. Auch der Großhandel musste nominell ein Umsatzminus von 3,4% hinnehmen, preisbereinigt entspricht dies einem geringen Anstieg von 0,3% im Absatz. Der Einzelhandel erzielte hingegen im 1. Quartal 2015 sowohl nominell (+2,0%) als auch real (+2,1%) Umsatzsteigerungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Die Beschäftigungsverhältnisse (ein Rückschluss auf Vollzeitäquivalente ist nicht möglich) entwickelten sich im 1. Quartal analog zum Umsatz. Die Beschäftigung war bei den Dienstleistungsunternehmen um 1,0% höher als im 1. Quartal 2014. Im Handel hingegen entwickelten sich die Beschäftigtenverhältnisse mit -0,6% gegenüber dem Vorjahresquartal rückläufig.

 

 

 

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