Erstes Stadtmarkenranking in Österreich

 

erstellt am
02. 06. 15
11.00 MEZ

Salzburg stärkste Marke Österreichs vor Wien, Graz und Innsbruck
Wien (brandmeyer) - Die Brandmeyer Markenberatung und das Marktforschungs-Institut Konzept & Markt stellen die erste bevölkerungsrepräsentative Studie zum Thema Stadt als Marke vor. So wie Konsumgüter um Konsumenten konkurrieren, stehen Städte und Regionen im Wettbewerb um Bewohner, Touristen, Arbeitskräfte und Unternehmen/Investoren. Aber wie stark sind die großen österreichischen Städte als Marke? Welche Stadtmarke ist die stärkste? Welche ist für junge Leute am attraktivsten? Welche für Familien? Auf welchem Platz steht "meine" Stadt im Ranking? "Auf diese Fragen gab es bislang keine verlässliche Antwort, lediglich auf Indikatoren basierende Rankings zu einzelnen Aspekten wie z.B. Lebensqualität", so Bernhard Klein, Partner der Brandmeyer Markenberatung

Entscheidende Daten für Stadtentwickler und Stadtvermarkter
Der Stadtmarken-Monitor ist Österreichs erstes Stadtmarken-Ranking, das auf einer repräsentativen Befragung von Privatpersonen (2.031 Befragte, repräsentativ für die deutschsprachige Bevölkerung Österreichs ab 18 Jahren) basiert.

"Die Studie ist eine Hilfestellung für Stadtentwickler und Stadtvermarkter und liefert für jede der 23 Städte ein eigenständiges Profil bezüglich Markenstärke und Attraktivität.", so der Marketingexperte Bernhard Klein.

Salzburg bei allen Altersklassen Nummer 1
In die Studie wurden 23 Städte Österreichs einbezogen: Die 20 größten Städte Österreichs, sowie Eisenstadt, Kufstein und Hallein:

  • Die erste Überraschung: Salzburg ist noch vor der Bundeshauptstadt die stärkste Stadtmarke, sowohl bei jungen Menschen (bis 29 Jahre), als auch in der mittleren (30 bis 49 Jahre) und der älteren Generation (ab 50 Jahren).
  • Wien deutlich dahinter auf Platz 2, es folgen gleichauf Graz und Innsbruck.
  • Wiener Neustadt, Wolfsberg, St. Pölten und Wels haben die niedrigste Markenstärke.

Der Stadtmarken-Monitor ermittelte neben der Markenstärke auch neun konkrete Teildimensionen der Gesamtattraktivität (Sympathie, gute Gründe zum Wohnen/Leben, klares Bild, guter Ruf, Einzigartigkeit, Zuzugsbereitschaft, Ziel als Städtereise, zukünftige Entwicklung, Gesamtattraktivität), sowohl gesamt als auch in jeweiligen drei Altersklassen.

Zusätzlich wurden acht Facetten der Attraktivität (Lebensqualität, wirtschaftliche Stärke, Attraktivität der Innenstadt, Schönheit des Stadtbildes, Sauberkeit/Sicherheit, Attraktivität für junge Leute, Attraktivität für ältere Leute, Attraktivität für Familien) ermittelt, sowohl gesamt als auch in drei Altersklassen.

Studie ermöglicht exaktes Profil über Stärken und Schwächen
Für jede der 23 Städte wurde ein eigenes Profil entwickelt, das neben der Markenstärke und den Facetten der Attraktivität auch zeigt, ob mit der Stadt bestimmte Vorstellungen verbunden werden und wie viel Prozent der österreichischen Bevölkerung die Stadt schon besucht haben.

Fazit: Salzburg führt bei fast allen Teildimensionen, nur bei zwei Dimension des Markenbildes ist Salzburg auf Rang 2 hinter Wien, nämlich bei den konkreten Vorstellungen über eine Stadt ("konkretes Bild vor Augen") und ob die Stadt schon einmal besucht wurde.

Bei den verschiedenen Facetten von Attraktivität führt in der Gesamtheit ebenso wieder Salzburg, gefolgt von Innsbruck, Baden und Graz, Wien ist hier auf Platz 7. Bei der Frage "Sauberkeit und Sicherheit" liegt Wien abgeschlagen auf Platz 17, führt aber bei der "wirtschaftlichen Stärke" und der "Attraktivität für junge Leute". Bei der Frage "Attraktivität für ältere Leute" führt Baden und bei der Frage "Attraktivität für Familien" führt Graz.

Bernhard Klein, der schon sehr erfolgreich für den Wiener Tourismusverband das Markenmanagement entwickelt hat, berät heute gemeinsam mit seinen Partnern neben Unternehmen der Privatwirtschaft eine Vielzahl von Städten und Destinationen. Darunter Hamburg, Mannheim, die Region Fulda, Lübeck oder auch Baden bei Wien.

 

 

 

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