Schallaburg (schallaburg) - Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Schallaburg-Standortleiter Mag. Peter Fritz
begrüßten bereits nach den ersten 2 Monaten Kunigunde Scheinhart mit Ihrem Ehemann Kajetan aus Lunz
am See als 50.000ste BesucherInnen in der aktuellen Ausstellung WIKINGER! Mit „WIKINGER!“ wird auf der Schallaburg
die bisher umfassendste Ausstellung mit über 500 Exponaten zu diesem Thema in Österreich präsentiert.
Die Schau stößt sowohl regional als auch international auf großes Interesse.
„Als Landeshauptmann von Niederösterreich bin ich stolz darauf, dass die Schallaburg mit der Ausstellung „WIKINGER!“
ein weiteres faszinierendes Kapitel europäischer Geschichte präsentiert“, erklärt Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll. „Die Schallaburg ist ein ganz wesentlicher Bestandteil des Kultur-Angebotes in Niederösterreich
und es freut mich sehr, dass dieses vielfältige Konzept der Ausstellungsgestaltung bei den BesuchererInnen
in dieser Weise honoriert wird“, so der für Kulturagenden zuständige Landeshauptmann
„Dieser Besucherstrom ist einzigartig. Wir verstehen uns als Ort des Austauschs und der Begegnung, an dem man miteinander
und voneinander in entspannter Atmosphäre lernen kann“, betont Peter Fritz. Die aktuelle Ausstellung auf der
Schallaburg wirft einen Blick hinter die Mythen der Nordmänner und auf den Alltag von damals. Gleichzeitig
positioniert sich die Schallaburg mit WIKINGER! als interkultureller Begegnungsraum zu spannenden Fragen der Gegenwart.
Darüber hinaus hat das Thema auch einen spannenden Bezug zu uns heute: Das meiste über die Wikinger wissen
wir aus archäologischen Grabungen. Was werden die Menschen im Jahr 3015 über uns sagen, wenn sie Alltagsgegenstände
von uns finden werden? „Wer sind wir? Und was wird bleiben? Was soll bleiben? Das machen wir u.a. zum Thema im
eigens konzipierten „Treffpunkt ICH UND WIR“, einem Raum zur Auseinandersetzung mit unserer heutigen Identität“,
so Geschäftsführer Kurt Farasin.
Kunigunde Scheinhart hatte ein bestimmtes Bild von den Wikingern, geprägt natürlich auch aus dem Fernsehen
und im Speziellen aus der Zeichentrickserie Wickie. Daher ist für sie extrem spannend zu sehen, wie dieses
Volk tatsächlich gelebt hat und dass diese z.B. gar keine Hörner trugen und nicht nur als Kriegsvolk
unterwegs waren. Besonders interessiert hat sie wie in der Ausstellung Mythen aufgebrochen werden und wie dieser
Bezug zu einem selbst in die Gegenwart getragen wird.
In Kooperation mit dem Swedish History Museum Stockholm, MuseumsPartner Innsbruck und dem Lokschuppen Rosenheim
dokumentiert die Schallaburg auf 1.300 Quadratmetern mit über 500 Exponaten aktuelle Erkenntnisse und den
zeitgemäßen Blick der Wissenschaft auf die Wikinger – jenseits der Klischees und Stereotype. In den
letzten
Jahrzehnten haben archäologische und historische Forschungen die Vorstellungen, die wir von der Epoche zwischen
ca. 750 und 1100 n. Chr. in Skandinavien haben, erheblich verändert.
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