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Wiener Staatsoper trauert |
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erstellt am |
Wien (staatsoper) - Die Wiener Staatsoper trauert um den Bühnenbildner Günther Schneider-Siemssen,
der 02.06. 88jährig nach langem Leiden in Wien verstorben ist. *Zweifelsohne war Günther Schneider-Siemssen
einer der bedeutendsten Bühnenbildner der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, nicht nur im Opernbereich.
Durch seine zahlreichen Arbeiten im Haus am Ring hat er das *Gesicht“ der Wiener Staatsoper geprägt wie kaum
ein anderer. Manche Produktionen * in kongenialer Partnerschaft mit Regiemeistern wie Otto Schenk * haben Kultstatus
erreicht und stehen heute noch, Jahrzehnte nach ihrer Entstehung, regelmäßig am Staatsopernspielplan.
So wollen wir Günther Schneider-Siemssen die morgige Wiederaufnahme *seines“ Fidelio widmen. Seiner Familie
drücken wir unsere tief empfundene Anteilnahme aus“, so Staatsoperndirektor Dominique Meyer. International war er u. a. in Deutschland, West- und Osteuropa, an der New Yorker Met sowie in Opernhäusern in Südamerika, Kanada und Südafrika tätig und hat auf singuläre Weise über 500 Opern-, Ballett- Musical- und Theaterproduktion weltweit ausgestattet. Er hat über 3000 Malereien, Zeichnungen, Bühnenbildentwürfe sowie zehntausende Projektionsplatten hinterlassen. Günther Schneider-Siemssen wurde 1987 mit der Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold ausgezeichnet sowie 1998 mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst. |
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