Branchentreff der europäischen Bauwirtschaft in Wien – 240 Unternehmen der Bau- und Immobilienbranche
aus 27 Ländern bei Großevent der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA
Wien (pwk/awo) - Am 10. und 11.06. war Europas Bau- und Immobilienwirtschaft zu Gast in Wien bei der Veranstaltung
"Building Smart for Smarter Cities" der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA. "240 Unternehmen aus 27 Ländern
nutzen die Möglichkeit zur Vernetzung und zu zahlreichen B2B-Gesprächen. Der besonders große Zuspruch
zu diesem Event lässt auf Rückenwind für österreichische Exporteure vor allem in dieser Branche
hoffen", betonte Karl Hartleb, Stv. Leiter der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA.
ATP-Vorstandsvorsitzender Christoph M. Achammer ging in seiner Keynote darauf ein, wie in Zukunft nachhaltiges
Bauen funktionieren werde. Den teilnehmenden Unternehmensvertretern wurden weiters Potentiale und Nischen für
die Baubranche von den österreichischen Wirtschaftsdelegierten aus Deutschland, Spanien, Dänemark, Italien,
Schweden und Norwegen präsentiert. Filetstück ist sicher die deutsche Bauwirtschaft mit einem Gesamtvolumen
von 328 Milliarden Euro. "So arbeiten etwa 71% der deutschen Heizungsanlagen ineffizient und bergen dadurch
erhebliches Potential für österreichische Spezialisten", so Heinz Walter, österreichischer
Wirtschaftsdelegierter in Berlin. Dass Österreichs Unternehmer in Skandinavien mit Know-how zum Holzbau offene
Türen einrennen oder wie innovative Isolationsmaterialen und Fenster aus Österreich den spanischen Sommer
erträglicher machen, wurde ebenfalls dargestellt.
"Nach den harten Schnitten in den vergangenen Jahren wird die spanische Wirtschaft in den nächsten zwei
Jahren ein BIP-Wachstum von 1,6 Prozent aufweisen. Dabei zeigt sich, dass sich gerade der schwer gebeutelte Immobiliensektor
wieder stabilisiert. Zudem zwingen die enorm hohen Energiekosten die Spanier zu einem Umdenken und im Bereich der
energetischen Sanierung und im Bereich ‚nachhaltiges Bauen‘ ist in den nächsten Jahren von einem überproportionalen
Wachstum und damit von Chancen für österreichische Anbieter auszugehen", so Michael Spalek, österreichischer
Wirtschaftsdelegierter in Spanien. Die vortragenden internationalen Branchenexperten waren sich einig, dass Österreich
gerade in den Bereichen Solartechnologie, Holzbau und bei nachhaltigem Bauen im weltweiten Spitzenfeld mitspielt.
Die Exkursionen am zweiten Tag der Veranstaltungen, welche unter anderem zum neuen Erste Campus "Aspern IQ"
sowie zur ÖBB Zentrale und ins Sonnwendviertel beim neuen Hauptbahnhof führten, waren voll gebucht. Josef
Treml, Leiter des Branchenfokus der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA: "So sorgten etwa die Pläne rund um das
in Aspern geplante "Hoho", dem weltweiten höchsten Holzhochhaus, für großes Interesse.
Wir haben unser Ziel erreicht, österreichische Kompetenz und Innovation in den Köpfen der internationalen
Gäste zu verankern."
Die Veranstaltung wurde im Rahmen der Exportförderinitiative go-international des Bundesministeriums für
Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) durchgeführt.
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