Sportreferent LH Kaiser: WM-Bewerbe sind von der BSO als Sportart anerkannt
–Für Region Klopeinersee: Umwegrentabilität 800- bis 900.000 Euro und 4.600 Nächtigungen
Klagenfurt (lpd) - Kärnten bzw. die Region Klopeinersee ist vom 3. bis 11. Juli Austragungsort der
16. Modell-Helikopter FAI-Weltmeisterschaft. Im Rahmen einer Pressekonferenz im Medienraum des Amtes der Kärntner
Landesregierung präsentierte Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser gemeinsam mit St. Kanzians Bürgermeister
Thomas Krainz, Harald Zupanc ( Event Director) und Henrik Zupanc, Kärntens einzigem WM-Teilnehmer bzw. Dennis
Namesnik, einem ehemaligen Mitglied des National Teams sowie den Organisationsteammitgliedern Martin Huber (Präsident
Austrian AeroClub-ÖAeC Landesverband Kärnten) und Peter Zarfl (Landessektionsleiter Kärnten ÖAeC)
am 10.06. das umfangreiche WM-Programm.
„Kärnten und die Region Klopeinersee werden durch die WM zu Land und in der Luft optimal repräsentiert“,
stellte der Landeshauptmann fest. In seiner Funktion als Sportreferent gab er bekannt, dass die Helicopter- WM
seitens der Bundessportorganisation (BSO) als Sportart anerkannt sei, die Athleten den Status von Piloten hätten
und es auch Dopingkontrollen gäbe. „An der WM in den Klassen F3C (Aerobatice Model Helicopters) bzw. F3N (Freestyle
Model Helikopters) nehmen 95 Piloten aus 24 Nationen von vier Kontinenten teil. Sie bringen der Region rund 4.600
Nächtigungen und eine Umwegrentabilität zwischen 800- und 900.000 Euro“, nannte er auch Fakten. Außerdem
sorge das Kärntner Unternehmen Uppercut mit einem Internet-Livestream dafür, dass über die gesamte
Dauer der Veranstaltung die schönsten Fotos aus Kärnten und der Region Klopeinersee weltweit begeistern,
so Kaiser.
WM-Event-Director Harald Zupanc schilderte das Procedere der WM- Bewerbung. „Sie und das offizielle Konzept wurden
im Herbst 2013 der Federation Aeronautique Internationale (FAI) in Lausanne vorgelegt. Den Zuschlag zur zweiten
WM in Österreich, die erste fand 1993 in Velden statt, gab es im April 2014“, teilte er mit. Gleichzeitig
dankte er der Gemeinde St. Kanzian für die guten Infrastrukturbedingungen, die drei Flugflächen und die
Unterstützung. ÖAeC-Landesektionsleiter Zarfl dankte dem Land und Landesportdirektor Arno Arthofer für
die Unterstützung und sprach von einem Megaevent für Kärnten.
Henrik Zupanc, er ist seit 2012 Wettbewerbspilot, informierte über sein die drei F3N-WM Wettbewerbe. „Sie
bestehen aus einer Pflicht mit 40 Flugfiguren, einem drei bis vier Minuten Freestyle-Bewerb und einem Music Freestyle-Programm“.
Sein derzeitiges tägliches Trainingspensum beträgt sechs Stunden. Angesprochen auf die Faszination erklärte
der Reifnitzer: „Daumen, Auge und die Koordination machen sie aus.“
Stolz und zufrieden ist auch Bürgermeister Krainz. „Die Vorbereitungsarbeiten laufen bereits auf vollem Touren
und die Gemeinde wird sich als guter Gastgeber erweisen“, so das Gemeindeoberhaupt.
Henric Zupanc, er war 2013 österreichischer Juniorenmeister, kämpft mit den Steirern Martin Reichmann
und Peter Wimmer sowie dem Salzburger Andreas Eder im F3N-Nationalteam um eine Top Platzierung. Das F3C-Nationalteam
bilden die Tiroler Josef Daum, Bernhard Egger, die Oberösterreicher Andreas Kals und Kevin Eggerstorfer und
der Salzburger Thomas Rettenbacher.
Die Eröffnungszeremonie findet am 3. Juli (17 Uhr) statt. Die Ausscheidungsrunden gehen vom 5. bis 8. Juli
über die Bühne, das Finale bestreiten die 25 Finalisten am 10. und 11. Juli. Die amtierenden Team-Weltmeister
kommen aus Japan (F3C) und Deutschland (F3N).
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