Die Abteilungsleiterin am Institut für Mittelalterforschung und wirkliches Mitglied der
ÖAW, wird mit dem höchstdotierten Forschungspreis Österreichs ausgezeichnet
Wien (öaw) - Für ihre wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Byzantinistik erhält
Claudia Rapp den Wittgenstein-Preis 2015. Die Leiterin der Abteilung Byzanzforschung am Institut für Mittelalterforschung
der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) ist seit 2014 wirkliches Mitglied der ÖAW.
Ihre Forschungen zur byzantinischen Kultur und Geschichte folgen einem sozialgeschichtlichen Zugang. Mit den Mitteln
des Wittgenstein-Preises wird sie ein Forschungsprogramm zum Thema "Mobilität, Mikrostrukturen und persönliche
Handlungsspielräume" umsetzen.
Anton Zeilinger, Präsident der ÖAW: "Mit der Wahl der Byzantinistin Claudia Rapp ist eine herausragende
Wissenschaftlerin ausgezeichnet worden. Der Preis unterstreicht auch die außerordentlich hohe Qualität
der geistes-, sozial- und kulturwissenschaftlichen Forschung, die an der ÖAW und in Österreich betrieben
wird. Ich gratuliere Claudia Rapp im Namen der gesamten Akademie herzlich."
Mit bis zu 1,5 Millionen Euro ist der Wittgenstein-Preis der bedeutendste und am höchsten dotierte Forschungspreis
in Österreich. Die vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft verliehene Auszeichnung
dient der Würdigung und Förderung herausragender Wissenschaftler/innen und ihrer Forschungstätigkeit.
In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Mitglieder der ÖAW mit diesem renommierten Preis geehrt.
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