Im Sommer laden "Gärten, Parks und Promenaden" zum Entdecken und Staunen
Linz (lk) - Der Sommertourismus hat mit 63 % aller Nächtigungen einen wesentlichen Stellenwert für
das Tourismusland Oberösterreich. Von Mai bis Oktober 2014 wurden etwa 4,43 Millionen Nächtigungen und
1,61 Millionen Ankünfte in Oberösterreich registriert. Während die Nächtigungszahlen sich auf
einem hohen Niveau halten, steigen die Ankünfte kontinuierlich. In der längerfristigen Betrachtung (2004
bis 2014) legten die Ankünfte im Sommer um 21 Prozent zu, die Nächtigungen stiegen im gleichen Zeitraum
um 3 Prozent an. Mit direkten und indirekten Wertschöpfungseffekten von rund 6,97 Milliarden Euro steuert
die Tourismus- und Freizeitwirtschaft einen wertvollen Beitrag zur wirtschaftlichen Leistung Oberösterreichs
bei. Laufende Investitionen in die Qualität von Beherbergungsbetrieben und touristischer Infrastruktur und
qualitativ hochwertige Urlaubsprodukte steigern die Wertschöpfungsintensität und sichern so die touristische
Zukunft.
Oberösterreich punktet bei den Urlaubsgästen mit intakter Natur und schönen Landschaften, die vielfältige
Freizeitaktivitäten ermöglichen. Der Oberösterreich Tourismus stellt diesen Erlebnisraum Natur in
seiner ganzen Vielseitigkeit unter dem Schwerpunktthema „Gärten, Parks und Promenaden“ in den Mittelpunkt
der Tourismuswerbung für den Sommer. Drei Marketingkampagnen präsentieren den weiten Bogen an Naturlandschaften,
die zum Entdecken und Staunen laden: Von der hohen Gartenkunst, wie sie die Landesgartenschau in Bad Ischl, die
Klostergärten der Donauregion oder der Botanische Garten in Linz repräsentieren, bis hin zu geschützten
Landschaften wie dem Naturpark Mühlviertel mit seinen Granitfindlingen oder dem Nationalpark Kalkalpen.
Wirtschaftslandesrat Dr. Michael STRUGL
21 Prozent mehr Sommergäste in zehn Jahren Oberösterreich steht für Kurzurlaub mit Qualitätsanspruch
63 % aller Nächtigungen im Tourismusland Oberösterreich werden während der Sommersaison gemacht.
Von Mai bis Oktober 2014 wurden rund 4,43 Millionen Nächtigungen und gut 1,61 Millionen Ankünfte in Oberösterreich
registriert. Während die Nächtigungszahlen sich auf einem hohen Niveau halten, steigen die Ankünfte
kontinuierlich und erreichten im vergangenen Jahr den Bestwert seit Aufzeichnung der Tourismusstatistik. In der
längerfristigen Betrachtung (2004 bis 2014) legten die Ankünfte im Sommer um 21 Prozent zu, die Nächtigungen
stiegen im gleichen Zeitraum um 3 Prozent an. „Oberösterreich ist heute eine beliebte Kurzurlaubs-Destination
für Österreicher und internationale Gäste“ fasst Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Dr. Michael
Strugl zusammen.
Qualitätstourismus bringt steigende Wertschöpfung
Um bei sinkender Aufenthaltsdauer dennoch hohe Wertschöpfung für das Tourismusland zu lukrieren, bedarf
es der Anstrengung aller Tourismusverbände, Hotellerie-, Gastronomie- und Freizeitbetriebe sowie vieler anderer
Dienstleister. Laufende Investitionen in die Infrastruktur sind dazu ebenso notwendig wie marktkonforme Urlaubsangebote
und eine ansprechende Tourismuswerbung. So können mehr Gäste für Oberösterreich begeistert
und gleichzeitig Umsätze und Arbeitsplätze in der Region gesichert werden. „Ein hohes Niveau der touristischen
Angebotsqualität steigert die Wertschöpfungsintensität der oberösterreichischen Tourismuswirtschaft“,
ist Strugl überzeugt.
Aktuell beträgt die direkte und indirekte Wertschöpfung der oberösterreichischen Tourismus- und
Freizeitwirtschaft gut 6,97 Milliarden Euro und trägt damit knapp 13 Prozent zum Bruttoregionalprodukt des
Landes bei. Laut WIFO-Prognose soll 2014 erstmals die 7 Milliarden Euro-Grenze überschritten werden. In den
letzten zehn Jahren ist dieser Wert dann um 38 Prozent gestiegen. (Quelle: Tourismus Satellitenkonto Oberösterreich,
2013).
Derzeit entsteht in Gosau etwa das neue „Family Hotel & Resort Dachsteinkönig“ mit 15 Chalet-Einheiten
und 105 Familien-Suiten auf Vier-Sterne-Superior-Niveau. Die 43-Millionen-Euro-Investition wird im Jahr 2016 den
Betrieb aufnehmen. Noch heuer soll das neue JUFA-Gästehaus in Spital am Pyhrn mit 150 Gästebetten seinen
Betrieb aufnehmen. Rechtzeitig zum Sommerbeginn eröffnen auch bekannte Ausflugsziele im Bundesland nach Umgestaltungen
und Ausbauten neu, wie etwa die revitalisierte Burggrabenklamm am Attersee, das Indianerspielgelände in Natternbach
oder der Erlebnisberg Luisenhöhe in Haag am Hausruck mit erneuertem Lift und Sommerrodelbahn (Eröffnung
im Juli).
Hohes Interesse an Sommerurlaub in Oberösterreich
Die Vorsaison (mit den Feiertagsbedingt möglichen verlängerten Wochenenden) ist gut angelaufen, die Anfragen-
und Buchungslage für die bevorstehenden Sommermonate ist sehr gut. Der überwiegende Teil der Anfragen
kommt aus Österreich, Deutschland und Tschechien; also aus jenen Märkten, in denen verstärkt Marketingaktivitäten
gesetzt wurden/werden. Das Interesse an Urlaub in Oberösterreich ist groß, obwohl viele Gäste derzeit
noch bei der Buchung abwarten. Denn gerade für Gäste aus den Nahmärkten (z.B. Oberösterreich)
spielt das Wetter eine wesentliche Rolle. Gefragt sind Urlaubs- und Freizeitangebote, die die vielfältigen
Interessen der Gäste wiederspiegeln: Seen & Berge, Wandern und Pilgern, Radfahren und Mountainbiken, Familienurlaub,
Stadt- und Kulturerlebnis, Festivals und Veranstaltungen, wie etwa die Landesgartenschau. Als stabile Größe
mit vergleichsweise geringer Saisonalität zeigen sich auch die geschäfts- und gesundheitstouristischen
Anbieter zuversichtlich.
Mag. Andreas WINKELHOFER
Der Oberösterreich-Gast ist NaturliebhaberIm Sommer laden „Gärten, Parks und Promenaden“
zum Entdecken und Staunen
Die Marktforschung zeigt, dass intakte Naturräume und abwechslungsreiche Landschaften für die Tourismus-
und Freizeitwirtschaft in Oberösterreich ein unschätzbares Kapital sind. Demnach zählen für
49 Prozent der Urlauber die Natur und Landschaft zu den wichtigsten Kriterien, wenn sie sich für Oberösterreich
als Urlaubsdestination entscheiden. Ebenso wichtig sind ihnen Freizeitbeschäftigungen wie Spazierengehen (51
Prozent), Wandern (47 Prozent) oder Radfahren (21 Prozent). Ein Fünftel der Gäste deklariert den Aufenthalt
explizit als „Natururlaub“. (Quelle: Gästebefragung Tourismus Monitor Austria Sommer 2014).
„Mit dem touristischen Jahresthema „Gärten, Parks und Promenaden“ rücken wir dieses Bedürfnis nach
Erholung und Aktivsein in einem breiten Spektrum an Natur- und Kulturlandschaften in den Mittelpunkt.“ beschreibt
Mag. Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus, die Marketing-Aktivitäten
des Oberösterreich Tourismus für diesen Sommer. Dabei soll ganz bewusst ein weiter Bogen aufspannt werden:
Die hohe Gartenkunst, wie sie die Landesgartenschau „Des Kaisers neue Gärten“ in Bad Ischl, die Klostergärten
der Donauregion oder der Botanische Garten in Linz repräsentieren, ist nur ein Aspekt dieses Spektrums. Denn
auch geschützte Kulturlandschaften wie der Naturpark Mühlviertel mit seinen Granitfindlingen oder der
Nationalpark Kalkalpen als „Garten der Natur“ sind Teil des Schwerpunktthemas. Gerade solche Schutzgebiete sind
die Bühnen für kreative touristische Angebote, wie etwa die Erlebnis-Führungen aus der Naturschauspiel-Reihe.
Die Natur im Fokus der touristischen Marketingkampagnen
Gemeinsam mit touristischen Partnern werden derzeit drei Marketingkampagnen umgesetzt, um dem potenziellen Gast
das sommerliche Erlebnis in der Natur schmackhaft zu machen. Darin werden vielfältigste Urlaubsangebote, Freizeitmöglichkeiten,
Ausflugstipps und Veranstaltungen rund um „Gärten, Parks und Promenaden“ gebündelt und an den Gast kommuniziert.
Ausflugstipps zu Bio-Heilkräutergarten, Kurpromenaden, Hofgärten oder dem Sinnepark finden sich darin
ebenso wieder wie die „zauberhafte Gartenreise durch das Salzkammergut“ oder das Donauradwegs-Angebot zu „Gärten,
Parks und Promenaden“.
Gleichzeitig nutzen Oberösterreich Tourismus und die Destinationen Salzkammergut, Linz, Pyhrn-Priel, Donau
Oberösterreich und Mühlviertel diese gemeinsame Imagekampagne, um die Marke Oberösterreich zu stärken.
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