Bundesheer-Hubschrauber üben in Italien

 

erstellt am
22. 06. 15
11.00 MEZ

50 Soldaten und vier Hubschrauber üben mit Teams aus neun Nationen
Viterbo/Wien (bmlvs) - Von 22. Juni bis 3. Juli 2015 trainieren etwa 1.000 Soldaten aus zehn Nationen im italienischen Viterbo, wie man terroristische Angriffe unter Einsatz von Hubschraubern abwehrt. Etwa 50 Soldaten des Bundesheeres üben dabei auch Rettungsflüge. Eingesetzt sind vier Hubschrauber des Typs Agusta Bell 212 aus Linz/Hörsching.

Die Herausforderung dabei: Techniker, Piloten und Sanitätspersonal müssen im multinationalen Umfeld aufeinander abgestimmt sein und minutengenau zusammenwirken. Bei der Übung handelt sich um ein Projekt der "European Defence Agency", eine Organisation, die sich für den internationalen militärischen Dialog einsetzt.

Die Teilnehmer kommen aus Deutschland, Ungarn, Slowenien, Schweden, Großbritannien, Tschechien, Belgien, den Niederlanden und Italien. Die Soldaten tauschen dabei Erfahrungen und taktische Vorgehensweisen aus. Das österreichische Team erwarten unterschiedliche fliegerische Aufgaben. Als erschwerende Begleitumstände müssen die Flieger Hitze, Trockenheit und Staub berücksichtigen - eine Herausforderung sowohl für die Teilnehmer als auch für die vier eingesetzten Transporthubschrauber.

Die Übung "Italian Blade" läuft im Rahmen des EU "Pooling &Sharing" Konzepts und hat zum Ziel die Kosten für Operationen zu reduzieren und die Verfügbarkeit der Hubschrauber aufeinander abzustimmen. Das Österreichische Bundesheer beteiligt sich zum fünften Mal an der Übung in Viterbo. Insgesamt kommen etwa 50 Hubschrauber aller teilnehmenden Nationen zum Einsatz.

 

 

 

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