Linzer Westring bringt tausende Arbeitsplätze und deutliche Erleichterung für Pendler
Linz/Wien (bmvit) - Am 19.06. erging der positive Bescheid der Stadt Linz zum Bau des Westrings. Verkehrsminister
Alois Stöger: "Ich bin überzeugt davon, dass der Westring Linz und Umgebung gut tun wird. Einerseits,
weil er Staus und Verkehrsbelastung deutlich verringern wird, was sowohl für die Linzerinnen und Linzer als
auch für die Pendlerinnen und Pendler einen deutlichen Gewinn an Lebensqualität bedeutet. Andererseits,
weil wir mit unseren Investitionen tausende Arbeitsplätze in Oberösterreich schaffen und sichern."
650 Millionen Euro sind für den Bau des Westrings, der bis 2029 fertig gestellt sein soll, veranschlagt. Er
umfasst eine 4,7 Kilometer lange Strecke vom Knoten Linz/Hummelhof der Mühlkreisautobahn (A7) bis zur Anschlussstelle
Donau Nord. "Bereits in wenigen Wochen können wir mit den bauvorbereitenden Maßnahmen beginnen",
so Stöger.
Der Westring ist bei Weitem nicht das einzige Projekt des Infrastrukturministeriums in Oberösterreich. So
investiert alleine die Asfinag bis 2020 860 Millionen Euro in Erhaltung und Neubau der Schnellstraßen und
Autobahnen im Land. Minister Stöger: "Mobilität ist ein menschliches Grundbedürfnis, sie gibt
Sicherheit und Freiheit." Daher investiert das bmvit auch in die Bahn: 1,5 Milliarden Euro sind bis 2019 in
Oberösterreich veranschlagt. Darunter fällt der viergleisige Ausbau von Linz nach Asten, der viergleisige
Ausbau Linz-Marchtrenk oder der Streckenausbau Wels-Passau und Linz-Selzthal. Außerdem sind 17 neue Cityjets
der ÖBB für Oberösterreich reserviert. "Das sind Investitionen, von denen noch unsere Enkel
profitieren, denn eine belastbare Infrastruktur ist das Rückgrat für Unternehmen und damit Arbeitsplätze
im Land", so Stöger.
Ähnlich zukunftsorientiert wirken die Investitionen in Forschung und Entwicklung. Stöger: "Die Forschungsfinanzierungsgesellschaft
FFG fördert oberösterreichische Unternehmen heuer mit 90 Millionen Euro. Dazu kommen weitere 20 Millionen
Euro für Forschungseinrichtungen. Denn Oberösterreich ist das Industrieland Nummer eins, das durch diese
Förderungen in der technologischen Topliga erfolgreich sein soll."
Darüber hinaus wird mit 250 Millionen Euro der Hochwasserschutz im Eferdinger Becken gesichert. Und bereits
gestartet ist die Ausschreibung der Breitbandmilliarde, mittels der die Versorgung mit ultraschnellem Internet
in allen Regionen sichergestellt wird. "Damit machen wir Oberösterreich fit für die wirtschaftlichen
Herausforderungen der Zukunft", so Stöger.
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