Land NÖ unterstützt mit 1,6 Millionen Euro jährlich
St. Pölten (nlk) - Das Bundesland Niederösterreich war Pionier im Bereich der Flugrettung. Schon
1983 wurde der erste Rettungshubschrauber in Krems stationiert. 1984 folgte ein weiterer in Wiener Neustadt, wo
2001 das Flugrettungszentrum Ost eröffnet wurde. 2004 folgte das Mostviertel. Gemeinsam mit dem in Wien stationierten
Christophorus 9 sorgen die Fluggeräte für wertvolle Hilfe. "Die Hubschrauber-Flotte des ÖAMTC
hat schon tausende Leben gerettet und viele Unfallopfer vor bleibenden Gesundheitsschäden bewahrt. Das macht
die ,Gelben Engel‘ zu einem wesentlichen Faktor für die Sicherheit im Land, und das macht sie vor allem auch
zu einer wichtigen Säule der medizinischen Versorgung in Niederösterreich", sagte dazu Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll am 21.06. in der Radiosendung "Forum Niederösterreich".
Für den in Krems stationierten Christophorus 2 gab es vor kurzem eine wichtige Weichenstellung. Schon vor
einiger Zeit wurde der Notarzthubschrauber vom Standort Universitätsklinikum Krems zum neuen Standort am Flugplatz
in Gneixendorf überstellt. Vor kurzem wurde der neue Heliport nun auch offiziell eröffnet. Stützpunktleiter
Cpt. Günter Grassinger über die Einsatzzahlen des Christophorus 2: "Wir hatten voriges Jahr 1.080
Einsätze, das sind drei Einsätze pro Tag." Über die anspruchsvolle Einsatztätigkeit berichtete
im Zuge der Sendung die Flugrettungsärztin Dr. Gabriele Golling.
Durch die Notarzthubschrauber kann auch in einem flächenmäßig großen Land wie Niederösterreich
rasche Hilfe geleistet werden. "Dieses flächendeckende Netz ist für unser Land schlicht und einfach
unverzichtbar. Denn die Flugrettung garantiert eine schnelle und kompetente Erstversorgung in ganz Niederösterreich.
Das ist auch der Grund, warum wir jährlich 1,6 Millionen Euro für diese Einsatzorganisation zur Verfügung
stellen", so Landeshauptmann Pröll, der auch betonte: "Der Mut, die Professionalität und das
Engagement der Einsatzkräfte verdienen unsere höchste Anerkennung."
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