Arbeitsgespräch in Wien - Österreich für rasche und unbürokratische Umsetzung
des Investitionsplans, um Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung in Europa zu stärken
Wien (bmwfw) - Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat am 16.06. in Wien den Vizepräsidenten
der EU-Kommission, Jyrki Katainen, zu einem Arbeitsgespräch empfangen. Dabei ging es insbesondere um den künftigen
Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI), über den öffentliche und private
Investitionen von zumindest 315 Milliarden Euro mobilisiert werden sollen. "Als starkes Exportland und offene
Volkswirtschaft würde Österreich von einer Konjunkturbelebung in Europa besonders profitieren. Daher
setzen wir auf eine möglichst rasche und unbürokratische Umsetzung des EU-Investitionsplans", sagte
Mitterlehner im Anschluss an das Treffen, an dem auch EU-Kommissar Johannes Hahn teilgenommen hat.
Für mehr Investitionen brauche es neben Impulsen entlang der gesamten Wertschöpfungskette - von Forschung
und Entwicklung über die Digitalisierung bis zu Energie-Infrastrukturprojekten - auch strukturelle Reformen.
"Um Wachstum und Beschäftigung zu unterstützen, brauchen wir mehr Nachfrage von der europäischen
Ebene. Zusätzlich muss Europa seine Wettbewerbsfähigkeit durch Deregulierung, Bürokratie-Abbau und
eine aktive Handelspolitik mit anderen Weltregionen stärken", betont Mitterlehner. Darüber hinaus
müssten Hürden für Unternehmen im EU-Binnenmarkt abgebaut werden.
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