Luxemburg übernimmt EU-Ratspräsidentschaft - Österreich unterstützt Fokus
auf Wirtschaftsbelebung und Deregulierung - Gute Handelsabkommen stärken Wirtschaft und Beschäftigung
Wien (bmwfw) - Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat am 15.06. in Wien den luxemburgischen
Außenminister Jean Asselborn zu einem Arbeitsgespräch getroffen. Dabei ging es insbesondere um die Schwerpunkte
der EU-Ratspräsidentschaft, die Luxemburg am 1. Juli übernimmt. "Wir unterstützen den klaren
Fokus der Ratspräsidentschaft auf die Überwindung der Wirtschaftskrise und den Abbau von Hindernissen
für Unternehmen im Binnenmarkt. Europa muss im härter werdenden internationalen Wettbewerb alle Chancen
nützen, um sein Wachstum und seine Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen", sagte Mitterlehner im
Anschluss an das Gespräch.
In diesem Zusammenhang sei es auch wichtig, die EU-Handelsbeziehungen mit Ländern wie den USA, Kanada und
Japan zu stärken, wie es im Programm der Ratspräsidentschaft steht. Dabei gehe es um offenen und fairen
Handel sowie strategische Partnerschaften. "Gut gemachte Freihandelsabkommen beleben die Wirtschaft und schaffen
und sichern Arbeitsplätze. Ein starkes Exportland wie Österreich kann davon überproportional profitieren,
wenn die Qualität stimmt", bekräftigt Mitterlehner seine Position.
In die richtige Richtung gehe zudem das Ziel der Ratspräsidentschaft, die Abhängigkeit von Energie-Importen
zu reduzieren, indem die Erneuerbaren Energien weiter ausgebaut sowie Energie insgesamt effizienter eingesetzt
werde. "Das entspricht auch genau der Richtung, die wir in Österreich erfolgreich eingeschlagen haben.
Um unsere Ziele bis 2020 zu erreichen, sind aber noch weitere Anstrengungen notwendig", so Mitterlehner.
|