Heimat und Identität waren Thema der Schülerdiskussion in Salzburg
Salzburg/Wien (integrationsfonds) - Am 23.06. diskutierten Integrationsminister Sebastian Kurz, Musiker
Hubert von Goisern und Integrationsbotschafterin Razana Dürr-Mohideen mit über 200 Schüler/innen
in Salzburg das Thema "Österreich - unsere Heimat". Im Anschluss an die lebhafte Diskussion fand
die Filmvorführung von "Österreich - Oben und Unten" mit Musik von Hubert von Goisern statt.
BM Kurz: Jeder kann sich in Österreich heimisch fühlen
Integrationsminister Sebastian Kurz betont: "In Österreich kann sich jeder zuhause fühlen, egal
woher er oder sie kommt. Es ist wichtig, dass Österreich für alle Menschen, die hier leben, zur Heimat
wird, ohne dass sie dafür ihre Wurzeln aufgeben müssen. Wir wollen junge Menschen dazu motivieren, sich
aktiv mit unserer Heimat Österreich auseinanderzusetzen und so ihren Platz in unserer Gesellschaft zu finden."
Der österreichische Musiker Hubert von Goisern, der den Soundtrack für "Österreich - Oben und
Unten" komponierte, sagt: "Meine Musik soll Verständnis für das Lebensgefühl des Landes
erzeugen, aus dem ich komme. Der Begriff Heimat ist für mich nicht eng abgegrenzt, er hat auch nicht immer
mit ‚wohlfühlen‘ zu tun. Ich habe mich an vielen Orten schnell zu Hause gefühlt, wobei ich feststellte,
dass man selbst auch einiges dazutun muss."
ZUSAMMEN:ÖSTERREICH fördert Integration an Österreichs Schulen
Integrationsbotschafterin Razana Dürr-Mohideen, die selbst Wurzeln in Sri Lanka hat, sprach über
ihre Integration in Salzburg und stellte ihr Engagement bei der Initiative ZUSAMMEN:ÖSTERREICH vor: Als Integrationsbotschafterin
besucht die Hotelmanagerin mit Migrationshintergrund Schulen, diskutiert über Chancen und Herausforderungen
des Zusammenlebens, baut so Vorurteile ab und schafft Motivation. 2011 wurde ZUSAMMEN:ÖSTERREICH von Sebastian
Kurz initiiert, um mit erfolgreichen Integrationsbotschafter/innen positive Beispiele für gelungene Integration
vor den Vorhang zu bitten. Heute unterstützen mehr als 300 Integrationsbotschafter/innen ehrenamtlich die
Initiative, die bisher bei mehr als 350 Schulbesuchen rund 30.000 Schülerinnen und Schüler erreichen
konnte.
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