ÖsterreicherInnen geben 5,5 Mrd. Euro für Urlaub aus

 

erstellt am
24. 06. 15
11.00 MEZo

Im Schnitt kalkulieren die ÖsterreicherInnen 1.100 Euro für Sommerurlaub 2015 – 61 Prozent wollen Urlaub in der Eurozone machen – 74 Prozent der Befragten schwören auf Bargeld im Urlaub
Wien (erste bank) - Im Jahr 2015 sind die Österreicherinnen und Österreicher wieder in Reiselaune. Laut einer Studie von INTEGRAL im Auftrag der Erste Bank planen 58 Prozent der Befragten im heurigen Sommer eine Urlaubreise. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von vier Prozent. Insbesondere Personen mit einer guten Ausbildung, sowie höherem Einkommen beziehungsweise Berufstätige wollen verreisen. Dabei planen acht von zehn Reisewilligen auch ins Ausland zu fahren. 35 Prozent machen in Österreich Urlaub, 61 Prozent bleiben innerhalb der Eurozone und 18 Prozent wollen sich außerhalb der Eurozone erholen. Wobei sich besonders die 14 bis 29-Jährige von Urlaubsdestinationen außerhalb der Euro-Zone angezogen fühlt.

Manfred Bartalszky, Leiter Produktmanagement der Erste Bank: „Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich das Reisebudget kaum verändert. Im Schnitt wollen die Österreicherinnen und Österreicher 1.100 Euro pro Person ausgeben. Insgesamt sind das aber beachtliche 5,5 Milliarden Euro, die Herr und Frau Österreicher 2015 fürs Urlaubsbudget einplanen.“ Finanziert wird die Urlaubsreise wie bereits 2014 von 72 Prozent der Befragten vom Ersparten. Bezahlt wird bar und mit Karte. Wobei Bargeld mit 74 Prozent an erster Stelle rangiert. Mit 58 Prozent erfreut sich aber eine Kartenzahlung (Bankomat- oder Kreditkarte) ebenfalls großer Beliebtheit. Wobei 56 Prozent der ÖsterreicherInnen plant vor Reiseantritt in ein Land außerhalb der Eurozone bei der Bank des Vertrauens Geld zu wechseln. 43 Prozent der Befragten wollen Geld vor Ort bei einem Automaten beheben. „Besonders Griechenlandurlauber sollten in diesem Jahr mehr Bargeld mitnehmen, denn die weitere Entwicklung hinsichtlich der Bargeldverfügbarkeit an den Gelausgabeautomaten ist dort zum aktuellen Zeitpunkt nicht abzuschätzen. Zusätzlich ist es ratsam, die Kreditkarte als Ergänzung zum Bargeld einzustecken“, so Erste-Bank-Experte Bartalszky.

Die Wechselstube fu?r die Hosentasche
Einen besonderen Service für den Urlaub bieten die Erste Bank und Sparkassen mit der „Wechselstuben-App“. Das Tool gibt es für iOs und Android Geräte und kann in den jeweiligen Stores kostenlos downgeloadet werden. „Mit dieser praktischen App können unterwegs Wechselkurse abgefragt oder sogar Valuten bestellt werden“, so Bartalszky, Leiter des Produktmanagements der Erste Bank. Zusätzlich gibt es aktuelle Reiseinformationen und via Verlinkung zum Außenministerium wichtige Hinweise zu allen Urlaubsdestinationen. Alle Funktionen können auch ohne einem Erste Bank oder Sparkassenkonto genutzt werden.

Reisetipps der Erste Bank Experten
Geld sollte man am Besten noch im Heimatland bei der Hausbank wechseln. Grund: Wechselstuben in den Urlaubsdestinationen verrechnen meist einen schlechteren Kurs und hohe Spesen.

Vorsicht ist geboten bei der Bezahlung mittels Bankomat- oder Kreditkarte in Nicht-Euro-Ländern: „Hier unbedingt drauf achten, dass man in der Landeswährung bezahlt.“, rät Bartalszky „wird in Euro bezahlt, erhält man in jedem Fall eine schlechte Kursabrechnung.“

Barbehebungen in Urlaubsländern außerhalb des Euro-Raumes sind mit einer Bankomatkarte (MaestroCard) am günstigsten. Achtung: Vereinzelt werden zum Beispiel in Deutschland bei den Bankomaten von den Betreibern zusätzliche Behebungsentgelte verrechnet, darauf muss aber vor der Behebung hingewiesen werden. Beim Bargeldbezug wird außerdem verstärkt von manchen Bankomatbetreibern angeboten, gleich in der Heimwährung abzurechen. Diese Variante kann teuer kommen, denn hier kommt es zu Umrechnungsaufschlägen von bis zu 6 Prozent.

Limits prüfen: Steht eine Reise in ein Land mit erhöhter Kriminalität an, sollten die Kartenlimits überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.

Geht die Reise in eine Destination außerhalb Europas und Bargeld wird vor Ort behoben, muss die Funktion „Geo-Control“ auf der Bankomatkarte deaktiviert werden. Diese Funktion dient grundsätzlich dazu, Missbrauch vorzubeugen. Für den Zeitraum des Aufenthaltes kann „Geo-Control“ ausgesetzt werden und der Bargeldbezug mit der Bankomatkarte ist weltweit möglich. Nach Ablauf dieses Zeitraums ist Geo-Control automatisch wieder aktiv. Die Freischaltung ist bei Erste Bank und Sparkassen im digitalen Banking, telefonisch oder bei KundenbetreuerInnen möglich – sowie per Fingertipp in der App „Card-Control“.

Smartphone-Reisetipp für KundInnen der Erste Bank: CardControl-App. Mit dieser App können am Smartphone die Limits der Bankomat- und Kreditkarte von unterwegs aus verändert werden sowie einzelne Funktionen de- oder aktiviert oder sogar gesperrt werden. Kostenlos in den App Stores für iOS und Android zum Download.

Die Experten der Erste Bank empfehlen, eine Bankomat- und Kreditkarte mitzunehmen, um alle Zahlungsvarianten abzudecken. Beispielsweise ist bei vielen Zahlungsautomaten nur eine Kartenart möglich (Maestro oder Kreditkarte). Die Kreditkarte punktet außerdem auf Grund ihrer inkludierten Reiseversicherung.

Expertentipp: In vielen Ländern wird bei der Kreditkartenzahlung die Code-Eingabe der Unterschrift vorgezogen. „Den Kreditkarten-Code unbedingt für den Urlaub anfordern und gut merken, somit hält man sich alle Zahlungsmöglichkeiten offen“, so Bartalszky.

All jene die kein gutes Zahlengedächtnis haben, können den Code ihrer MasterCard oder VISA von der Erste Bank und Sparkassen bei institutseigenen SB-Geräten auf einen Wunsch-PIN ändern.

Online Backup der wichtigsten Unterlagen: Im netbanking der Erste Bank und Sparkassen steht ein GB-Speicherplatz für Dokumente zur Verfügung. Kopien des Flugtickets, Reisepasses oder andere Urkunden sind so im Notfall online rasch und unkompliziert verfügbar.

Zur Umfrage
Die Erste Bank beauftragte das Marktforschungsinstitut INTEGRAL für eine telefonische Befragung zu Zahlungsmittel im Urlaub. In der Zeit von 8. bis 18. Mai 2015 wurden 500 Personen zum geplanten Sommerurlaub – veranschlagtes Budget, verwendete und beste Zahlungsmittel – telefonisch befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 14 Jahren.

 

 

 

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