Klagenfurt (pgk) - Dompropst Bischofsvikar Apostolischer Protonotar Dr. Olaf Colerus-Geldern, eine der profiliertesten
und über die Grenzen Kärntens hinaus bekannten Priesterpersönlichkeiten der Diözese Gurk, feiert
am 24.06. seinen 87. Geburtstag.
Olaf Colerus-Geldern, am 24. Juni 1928 in Klagenfurt geboren, entschied sich nach der Gymnasialzeit in Klagenfurt
für den Weg zum Priestertum. Bestimmend waren dafür vor allem Begegnungen mit dem damaligen Ordinarius
der Diözese Gurk, Kapitelvikar und Erzbischof Andreas Rohracher. Das Universitätsstudium absolvierte
er in Innsbruck an der Theologischen und Philosophischen Fakultät. In Innsbruck wurde er auch 1952 zum Priester
geweiht. Kaplansdienste leistete Colerus-Geldern in St. Leonhard im Lavanttal und in Villach, wo er von 1954 bis
1960 als Kaplan und von 1960 bis 1964 als Religionsprofessor wirkte. Danach war er in Klagenfurt für den Religionsunterricht
als Professor, Fachinspektor und schließlich von 1983 als Direktor des Diözesanen Schulamtes tätig.
Außerdem wirkte Colerus-Geldern als Hochschülerseelsorger für außerhalb Kärntens studierende
Kärntnerinnen und Kärntner sowie als Geistlicher Assistent des Katholischen Bildungswerkes in Kärnten,
des Katholischen Akademikerverbandes Kärnten und ab 1972 für einige Jahre auch der Katholischen Bildungswerke
Österreichs in der Nachfolge Otto Maurers. 1972 war Colerus-Geldern maßgeblich prägend an der Kärntner
Diözesansynode beteiligt. Von 1993 bis 2003 war Colerus-Geldern Generalvikar der Diözese Gurk und in
dieser Funktion laut Kirchenrecht „Alter Ego“ des Bischofs. Seit 2003 ist Colerus-Geldern Bischofsvikar für
die Bereiche Glaube, Kultur und Bildung, seit 2004 ist er außerdem Obmann des St. Josef-Vereins. Weiters
ist Colerus-Geldern Mitglied zahlreicher diözesaner Kommissionen. Kirchlicher Dank wurde ihm zuteil durch
die Ernennung zum Monsignore (1976), Päpstlichen Ehrenprälaten (1994) und zum Kanonikus des Gurker Domkapitels
(1982), dessen Propst er seit 2003 ist. 2002 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Apostolischen Protonotar,
dem Höchsten Ehrentitel für Priester.
|