|
Wien (öpc) - Für das Österreichische Paralympische Committee sind es am 25. September noch genau
356 Tage bis zur Eröffnungsfeier der Paralympischen Spiele 2016. Das ÖPC veranstaltet an diesem Tag im
BSFZ Südstadt das Event „GET INVOLVED – 1 YEAR TO GO! RIO 2016… be part of it“, bei dem paralympische Sommersportarten
von SportlerInnen präsentiert und von den BesucherInnen ausprobiert werden können.
Neben der Präsentation der Sportarten wird es auch einen Wettkampf zwischen olympischen und paralympischen
SportlerInnen geben. „Spannend und lustig zugleich wird es“, viel mehr will ÖPC-Generalsekretärin Mag.
Petra Huber nicht verraten. „Wir arbeiten derzeit noch am genauen Programm. Eines kann man aber schon vorweg nehmen:
Es werden zahlreiche prominente Athletinnen und Athleten in der Südstadt sein und sich ein packendes Duell
liefern. Uns ist wichtig, dass wir unser erfolgreiches Team der Öffentlichkeit ein Stück näher bringen
und unsere Fangemeinde noch weiter vergrößern. Deshalb hoffen wir auch auf zahlreiche Besucherinnen
und Besucher.“
Bei den ersten Paralympics in Südamerika, von 7.-18. September 2016, werden ca. 4.350 AthletInnen aus 178
Nationen in 22 Sportarten – neu sind Para-Kanu und Para-Triathlon – in 528 Events um Medaillen kämpfen.
Sporthilfe Business Circle: Noch 400 Tage bis RIO 2016
Beim Sporthilfe Business Circle am 29. Juni 2015 anlässlich der Olympischen und Paralympischen Spiele in RIO
2016 diskutierten Sportminister und Sporthilfe-Präsident Mag. Gerald Klug, ÖPC-Präsidentin Maria
Rauch-Kallat, ÖOC-Präsident Dr. Karl Stoss, Projekt Rio-Chefkoordinator Prof. Peter Schröcksnadel
und die SportlerInnen Sabine Weber-Treiber und Ludwig Paischer über die Vorbereitungen auf die kommenden Spiele
sowie die Unterstützung durch das Projekt Rio 2016.
„Wir haben unsere Lehren aus London gezogen“, sagte Sportminister Mag. Gerald Klug. „Wir investieren fünf
Millionen Euro im Jahr – alle ziehen an einem Strang. Wir sorgen für bestmögliche Trainingsmöglichkeiten
und Geräte, wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen und maßgeschneiderte Individualförderung.“
Schwimmerin Sabine Weber-Treiber, Vierte bei den Paralympics in LONDON 2012, sieht wichtige Synergien, die durch
das „Projekt Rio 2016“ geschaffen wurden: „Wir haben jetzt die Möglichkeit, mit nicht behinderten Sportlern
zusammenzuarbeiten und beziehen daraus wichtige Erfahrungen.“
Maria Rauch-Kallat, Präsidentin des Österreichischen Paralympischen Committees, sprach von ungeahnten
Möglichkeiten, die sich aus der vielschichtigen Zusammenarbeit ergeben hätten: „Fünfzehn unserer
Athletinnen und Athleten sind im Projekt Rio dabei.“ Und was alles möglich sei, habe ÖPC-Athlet Günther
Matzinger gezeigt, der bei den European Games in Baku mit der österreichischen Staffel die Silbermedaille
über 4 mal 400 Meter gewonnen hat. „Das ist für mich ein gutes Beispiel für Inklusion.“
Vietentours Austria ist ÖPC Ticket-Partner
Ob Formel 1, Fußball-Weltmeisterschaften oder Europameisterschaften, zuletzt die European Games in Baku
oder im kommenden Jahr die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro – Vietentours bringt
mit seinen Sportreisen alle Sportbegeisterten weltweit zu den Top-Sportevents. Für die Paralympics in RIO
2016 ist das Österreichische Paralympische Committee, wie auch das Österreichische Olympische Comitè
und viele weitere Verbände in Österreich Partner von Vietentours.
Weitere Informationen finden Sie auch auf http://www.vietentours.at.
Triathlon als 12. Verband als Mitglied aufgenommen
Im Rahmen der Vorstandssitzung des Österreichischen Paralympischen Committees am 2. Juli 2015 und als weiteres
Zeichen der Inklusion des Behindertensports in den Nichtbehindertensport wurde der Österreichische Triathlon-Verband
als zwölfter Verband Mitglied im Österreichischen Paralympischen Committee. Den Beginn machte im Jänner
2013 der Österreichische Eishockeyverband. Es folgten Kanu, Tischtennis, Tennis, Pferdesport, Leichtathletik,
Rudern, Segeln, Bogensport, Radsport und Badminton. Die Inklusion ist zu einem wichtigen Thema im Sport geworden.
Die Teilnahme von Günther Matzinger in der Leichtathletik-Staffel bei den European Games in Baku 2015 ist
ein aktuelles erfreuliches Beispiel.
ÖPC trauert um Manfred Putz
Am 19. Juni 2015 ist unser Freund und erfolgreicher Paralympionike Manfred Putz bei einem Trainingsunfall mit seinem
Handbike bei der Kollision mit einem Zug tödlich verunglückt. Der Steirer war ein Aushängeschild
des Handbike-Sports. 15-facher Staatsmeister, Welt-und Europameister und mit Platz 4 und 5 in PEKING 2008 auch
erfolgreicher Paralympics-Teilnehmer. Auch als Extremsportler hat sich Manfred in den letzten Jahren durch Starts
an Veranstaltungen wie dem „Race across America“ oder der „Nonstop-Handbike-Tour“ durch die Atacamawüste in
Chile einen Namen gemacht. Das ÖPC verabschiedet sich mit großer Anteilnahme von einem großartigen
Menschen und wird Manfred Putz als Freund in herzlicher Erinnerung behalten.
|
