Integrationsminister Sebastian Kurz und Integrationsbotschafter/innen diskutieren mit 140 Schüler/innen
im Akademischen Gymnasium Innsbruck
Innsrbuck/Wien (integrationsfonds) - Am 01.07. besuchte Integrationsminister Sebastian Kurz gemeinsam mit
Integrationsbotschafter/innen der Initiative "ZUSAMMEN:ÖSTERREICH" das Akademische Gymnasium Innsbruck
und diskutierte mit 140 Schüler/innen über das Zusammenleben in Tirol. Die drei Integrationsbotschafter/innen
Maria Danilova, Unternehmerin, Kayahan Kaya, Abteilungsleiter Integration des Vereins komm!unity, und Markus Glößl,
Techniker und Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, sprachen über ihre eigene Integrationsgeschichte. Mit dabei
waren auch mehrere Klassen des Franziskanergymnasiums Hall sowie der BHAK/BHAS Hall.
Integrationsminister Kurz: Fragen auf Augenhöhe diskutieren
Integrationsminister Sebastian Kurz: "Integration und das Zusammenleben in Österreich sind derzeit
fast täglich Thema in der medialen Berichterstattung. Gerade für junge Menschen stellen sich viele Fragen,
die wir in Schulbesuchen der Initiative ZUSAMMEN:ÖSTERREICH aufgreifen und offen beantworten. Unsere Integrationsbotschafterinnen
und -botschafter haben selbst Migration oder Flucht erlebt und in Österreich erfolgreich ihre neue Heimat
gefunden. Damit sind sie wichtige Gesprächspartner, die auf Augenhöhe diskutieren, Fragen durch ihre
eigenen Erfahrungen beantworten und Chancen und Herausforderungen klar nennen können."
Integrationsbotschafter/innen aus Russland, Peru und der Türkei erzählen
"Bei meinem ersten Skiurlaub in Sölden habe ich mich in die Berge verliebt", erzählte Maria
Danilova. Die gebürtige Russin kam deshalb zum Deutschstudium nach Tirol. Seit 2010 ist sie als selbstständige
Unternehmerin im Sprachdienstleistungsbereich für Alpintechnologien und Extremsport tätig.
Markus Glößl wurde in Peru geboren, als Baby von einer Tiroler Familie adoptiert und wuchs im Bezirk
Kitzbühel auf. Glößl, der sich bei der Freiwilligen Feuerwehr engagiert, betont: "Ich bin
gelernter Tiroler. Die Sprache zu beherrschen, und insbesondere Dialekte zu verstehen, ist ein wichtiger Schlüssel
zur Gesellschaft."
"Für mich sind drei Bereiche besonders wichtig, wenn es darum geht, dass Integration funktioniert: Bildung,
Sprache und Arbeitsmarkt -und natürlich immer Respekt und Toleranz", erklärt Kayhan Kaya. Der gebürtige
Türke arbeitet im Integrationsbereich für die Stadtgemeinde Wörgl. "Ich freue mich, dass ich
als Integrationsbotschafter das Interesse von Jugendlichen am Thema Integration wecken und sie motivieren kann,
gemeinsam am Zusammenleben zu arbeiten."
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