LH Kaiser beteuerte, es werde trotz schwieriger Zeiten immer Mittel und Wege für die Literatur
geben
Klagenfurt (lpd) - Die Tage der deutschsprachigen Literatur 2015 wurden am Abend des 01.07. offiziell in
Anwesenheit von Landeshauptmann Peter Kaiser und LR Rolf Holub im Klagenfurter ORF-Theater eröffnet. Bis Samstag
wird dort zum 39. Mal gelesen und debattiert – Schlussdiskussion der Jury unter dem neuen Vorsitz von Hubert Winkels
und die Bachmann-Preis-Vergabe finden am Sonntag (5. Juli) statt. Mit seiner „Klagenfurter Rede zur Literatur“
unter dem Titel „Tinte kleckst nun einmal“ gab Bachmann-Preis-Gewinner 2010, Peter Wawerzinek, nach der Auslosung
der Lesereihefolge die Bühne für das 14-köpfige Starterteam frei.
Kaiser war sich in seiner Rede der berechtigten Kritik an der Politik, man würde die Notwendigkeit der Literatur
und die Investitionen in Zukünftiges nicht genügend würdigen, durchaus bewusst. „Es wird aber immer
Mittel und Wege geben, etwas umzusetzen, das vielen wichtig ist“, versprach der Landeshauptmann. Bürgermeisterin
Maria-Luise Mathiaschitz war sich trotz angespannter finanzieller Lage sicher: „Den Bachmann-Preis wird es auch
in den nächsten Jahren geben.“
Unter den 14 Autorinnen und Autoren, die heuer um den Bachmann-Preis wetteifern, sind fünf Österreicher,
sechs Deutsche und drei Schweizer. Neben dem mit 25.000 Euro dotierten Ingeborg-Bachmann-Preis der Landeshauptstadt
Klagenfurt werden bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur folgende Auszeichnungen vergeben: der Kelag-Preis
in der Höhe von 10.000 Euro, der mit 7.500 Euro dotierte 3sat-Preis und der BKS-Bank-Publikumspreis (7.000
Euro), über den via www.3sat.de abgestimmt werden kann.
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