Österreich überholt Deutschland in der Forschungsquote
Wien (bpd) - Gemeinsam mit Bundesminister Josef Ostermayer und dem Wiener Bürgermeister Michael Häupl
begrüßte Bundeskanzler Werner Faymann den international renommierten österreichischen Genetiker
Josef Penninger am Nachmittag des 30.06. im Bundeskanzleramt: "Exzellente Forschung stärkt den Wissenschaftsstandort
Österreich und schafft Fortschritt, Wohlstand und Arbeitsplätze. Daher braucht es die beste Förderung
für die hellsten Köpfe in unserem Land." Faymann zeigte sich zufrieden über Penningers Entscheidung
vom Mai – der gebürtige Oberösterreicher hatte damals ein lukratives Angebot aus Berlin ausgeschlagen,
um als Direktor des Instituts für Molekulare Biotechnologie (IMBA) in Wien zu bleiben.
Erfreuliches Thema war unter anderem die Forschungsquote Österreichs. Diese hat sich in den vergangenen 20
Jahren verdoppelt und wird 2015 – laut Eurostat-Prognose – erstmals drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes überschreiten.
"Während wir 1995 auf Platz neun in der EU lagen, stehen wir jetzt auf Platz vier – und haben erstmals
Deutschland überholt", unterstrich Faymann die Zahlen. "Das zeigt, dass wir auch unter schwierigen
Rahmenbedingungen die Prioritäten richtig setzen und nachhaltige Strategien für mehr Wohlstand und Beschäftigung
verfolgen", betonte der Bundeskanzler abschließend.
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