Traditionelles Sommerfest im Wien-Haus
Brüssel/Wien (rk) - Am 09.07. fand das traditionelle Sommerfest im Wien-Haus statt, das heuer zum ersten
Mal von den drei Wiener Büros, die seit Anfang des Jahres unter einem Dach vereint sind, ausgerichtet wurde.
Gemeinderat Omar Al-Rawi, überbrachte die Grußworte des Wiener Bürgermeisters und hob die Bedeutung
einer starken Wiener Vertretung in Brüssel hervor: "Dass wir mit dem Verbindungsbüro der Stadt Wien
selbst, dem Büro Brüssel der Wirtschaftsagentur Wien und neu dem Büro der Wiener Stadtwerke, unter
einem Dach präsent sind, ist wichtig für eine effektive kommunale Interessenvertretung. Mit Michaela
Kauer von der Stadt Wien, Susanne Strohm von der Wirtschaftsagentur und Elisa Schenner von den Wiener Stadtwerken
ist ein starkes Wiener Frauentrio in Brüssel präsent, das viele Themenbereiche abdeckt, proaktiv vorgeht
und gut vernetzt ist."
Arbeitsschwerpunkte 2015: Daseinsvorsorge, Städtepolitik und Smart Cities
"Wien war und ist in Brüssel mit allen Themen rund um die Daseinsvorsorge präsent, derzeit aktuell
ist etwa ein im Herbst erwarteter Gesetzesvorschlag der EU-Kommission zur Kreislaufwirtschaft, der sich auf die
Wiener Abfallwirtschaft auswirken kann," sagte Michaela Kauer, "genauso wichtig sind aber auch - Wien
wächst ja rasant - die Finanzierungsbedingungen für öffentliche Investitionen." Insgesamt gehe
es um mehr Gehör für die Städte im europäischen Entscheidungsprozess, z.B. durch ein Rederecht
der gewählten StädtevertreterInnen im Europäischen Parlament, wie jüngst beim EU-Hauptstadtgipfel
in Wien oder von EUROCITIES gefordert.
"Die Wirtschaftsagentur Wien setzt ihre Schwerpunkte in Brüssel in den Bereichen Innovation, Forschung,
generell Förderung der Wirtschaft, v.a. auch Start-ups. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Themenbereich der
"Smart Cities", informierte Susanne Strohm, "wir machen rechtzeitig auf interessante Chancen und
Projekte für die Wiener Wirtschaft aufmerksam."
Die aktuellen Prioritäten der Wiener Stadtwerke in Brüssel liegen neben dem vierten Eisenbahnpaket auf
dem Zukunftsthema der Digitalisierung im Transport- und Energiebereich. "Damit die Wiener Stadtwerke auch
im digitalisierten Zeitalter ein verlässlicher Partner der WienerInnen bleiben und als Innovationsträger
fungieren können, ist es wichtig, dass auf europäischer Ebene die richtigen Voraussetzungen geschaffen
werden", betonte Elisa Schenner.
Unter den Gästen befanden sich hochrangige VertreterInnen der Europäischen Institutionen, wie Generaldirektor
Heinz Zourek, verschiedener österreichischer Stellen in Brüssel sowie aus den europäischen Städte-
und Regionalbüros. Aus Wien waren Heidrun Maier-de Kruijff vom Verband der öffentlichen Wirtschaft Österreichs
und Johannes Schmid vom österreichischen Städtebund vertreten.
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