Traditionell freundschaftliche Verbindung zwischen Bangladesch und Österreich wurde vertieft
Wien (rk) - Die rund 3.000 in Wien lebenden Bangladescher haben seit knapp einem dreiviertel Jahr eine eigene
Botschaft in Wien. Sie ist die jüngste Botschaft in Wien, wie S.E. Botschafter Mohammed Abu Zafar am 08.07.
bei seinem Antrittsbesuch bei Landtagspräsident Prof. Harry Kopietz im Wiener Rathaus betonte.
Sein Heimatland ist mit rund 160 Millionen Einwohnern auf einer gerade einmal doppelt so großen Fläche
wie Österreich einer der am dichtest besiedelten Staaten der Welt und stellt mit einem durchschnittlichen
Wirtschaftswachstum von sechs Prozent pro Jahr einen interessanten Markt mit großem Potenzial dar, erklärte
der Botschafter.
Botschafter Mohammed Abu Zafar strich hervor, sein Land habe den Anspruch, sich zu einem der fortschrittlichsten
muslimischen Länder zu entwickeln. So seien beispielsweise eine fixe Anzahl an Sitzen im Parlament nur für
Frauen reserviert, die amtierende Premierministerin sei eine Frau ebenso wie die Oppositionsführerin.
Landtagspräsident Kopietz zeigte sich erfreut über die Tatsache, dass es nun auch in Wien eine eigene
Bangladescher Botschaft gebe. Er wie auch der Herr Botschafter betonten, die Kontakte zu vertiefen und Möglichkeiten
für Zusammenarbeiten zu suchen.
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