Festwochen der Alten Musik
 bleiben künstlerisch eigenständig

 

erstellt am
09. 07. 15
11.00 MEZ

Tochtergesellschaft des Landestheaters für Betrieb der Festwochen
Innsbruck (lk) - Die Festwochen der Alten Musik bleiben künstlerisch eigenständig. Für die Betriebsführung wird eine eigene Tochtergesellschaft der Tiroler Landestheater- und Orchester GmbH gegründet. Darauf haben sich die Eigentümer der beiden Gesellschaften – das Land Tirol und die Stadt Innsbruck – vorbehaltlich der Beschlüsse in den jeweiligen Gremien geeinigt.

„Die engere Zusammenarbeit der beiden Gesellschaften ermöglicht es, die bestehenden Strukturen wirtschaftlich besser zu nutzen. Dadurch können Synergien beispielsweise in der Verwaltung, im Kartenverkauf oder im Marketing genutzt werden“, begrüßt LH Günther Platter die Lösung.

„Durch die rechtliche Selbständigkeit als Tochtergesellschaft ist sichergestellt, dass die Festwochen der Alten Musik in der bisherigen künstlerischen Ausrichtung durchgeführt werden können“, sehen Kulturlandesrätin Beate Palfrader und Innsbrucks Bgmin Christine Oppitz-Plörer mit dieser angestrebten Lösung das hohe künstlerische Niveau gewährleistet . Auch der Festivalzeitraum bleibe im August und werde nicht an das Ende der Spielzeit des Tiroler Landestheaters verlegt. „Die Festwochen fügen sich damit auch in Zukunft hervorragend in den Innsbrucker Kulturkalender ein“, freut sich Oppitz-Plörer.

Nachdem 2014 eine Entschuldung der Festwochen der Alten Musik notwendig war, wurde zur Frage der Zukunft der Festwochen eine Expertenkommission eingerichtet. Zu den Ergebnissen des Expertenberichts wurden Stellungnahmen der Geschäftsführung der Festwochen und des Landestheaters sowie des Betriebsrates des Landestheaters eingeholt. „Wir haben uns für eine enge Zusammenarbeit entschieden“, so die beiden Gesellschaftervertreterinnen LRin Beate Palfrader und Bgmin Christine Oppitz-Plörer.

Mit der Umsetzung und der Schaffung der gesellschaftsrechtlichen, personellen und finanziellen Voraussetzungen wurde eine Arbeitsgruppe von Stadt und Land beauftragt. Im Zuge dessen wird auch geprüft, ob die neue Tochtergesellschaft auch die Betriebsführung des ab Herbst dieses Jahres in Bau befindlichen Hauses der Musik übernimmt.

 

 

 

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